Bei der Stadt Bochum liegen ganz zweifellos die fachlichen Kompetenzen für die „Zustellung“ des Pakets, so Hans Hanke. Die Bundesagentur für Arbeit müsste dagegen solche Strukturen erst aufbauen sowie Wissen und Erfahrungen über Schulen, Sportvereine oder kulturelle Einrichtungen vor Ort sammeln. Außerdem könnten die angekündigten Hilfen eventuell sinnvoll in die bestehenden Angebote der Stadt eingebaut und so neue Parallelstrukturen vermieden werden.
Die Bundesregierung spricht gegenwärtig noch von freiwilliger Teilnahme der Kommunen. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat angeregt, die Jobcenter sollten die Dienstleistungen für das Bildungspaket bei den Kommunen „einkaufen“ und ihnen die Durchführung weitgehend selbst überlassen. „Ich könnte mir eine Beteiligung der Stadt Bochum sehr gut vorstellen, aber nur wenn die Bedingungen stimmen“, pocht Hans Hanke auf Einhaltung des Konnexitätsprinzips.