Es ist eine Investition in Höhe von 53 Mio. Euro in die Ruhr-Universität Bochum (RUB). Die Uni wird in der Konkurrenz mit anderen Universitäten gestärkt. Die RUB schafft Platz für rund 5000 Studierende, die 2013 zusätzlich erwartet werden: Zwei Abiturjahrgänge verlassen dann gleichzeitig die Schulen. Bei der Inanspruchnahme von Waldflächen und bei der Kompensation muss noch nachgebessert werden.
Für das GD-Gebäude sollten ursprünglich 2,2 Hektar Wald entfernt werden. SPD in Bezirk und Rat hatten Bedenken. Ende November erläuterte darauf hin RUB-Rektor Professor Elmar Weiler in der SPD-Fraktion die Planungen und kündigte bereits Verbesserungen an. Der Eingriff in den Wald sollte geringer ausfallen.
Tatsächlich werden jetzt etwa 1,75 Hektar Wald gerodet und damit rund 20 Prozent weniger als zuvor geplant. Martina Schmück-Glock begrüßte im Ausschuss ausdrücklich, dass die Ruhr-Universität auf die Kritik reagiert habe. Trotzdem erwartet die SPD-Fraktion eine zusätzliche Anstrengung von der Ruhr-Universität: Der nach wie vor „erhebliche Eingriff“ in den Wald soll fünffach ausgeglichen werden.
Ausschussvorsitzender Dieter Fleskes nahm außerdem noch eine Anregung aus der Bezirksvertretung Süd auf, wonach ein Stellplatz-Konzept erstellt werden soll.