Neue Straßenbeleuchtung spart fast 1000 Tonnen Kohlendioxid

Martina Schmück-Glock
SPD-Ratsmitglied Martina Schmück-Glock
Rund 980 Tonnen Kohlendioxid und etwa zwei Mio. Kilowattstunden Strom werden durch die neue Straßenbeleuchtung eingespart. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung an den Agenda-Beirat hervor. Für die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Martina Schmück-Glock, steht der „nachhaltig positive Effekt für die Umwelt“ im Vordergrund. Gleichzeitig müssten aber auch Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern beachtet werden.

„Die Wege werden mit den Energie sparenden Lampen offenbar zwar ordnungsgemäß ausgeleuchtet“, so Schmück-Glock. Doch der Hinweis darauf helfe wenig, wenn subjektiv ein anderer Eindruck entstehe. „Wir wollen keine neuen Angsträume schaffen“, stellt Schmück-Glock klar. Die SPD-Fraktion hat die Verwaltung deshalb jetzt im Umweltausschuss aufgefordert, etwaige Beschwerden ernst zu nehmen. Wenn nötig müssten die Lampen neu ausgerichtet werden. In Einzelfällen könnte es auch erforderlich werden, zusätzliche Straßenlaternen aufzustellen.

Derzeit lässt die Stadt rund 5600 Quecksilberdampfleuchten gegen Halogenmetalldampfleuchten austauschen, wie es in einer Mitteilung an den Umweltausschuss heißt. Die Halogenlampen verbrauchen rund 70 Prozent weniger Energie und halten bedeutend länger. Für den Austausch stehen rund zwei Mio. Euro aus dem Konjunkturprogramm II zur Verfügung.