Oberbürgermeisterin Scholz fordert schnellen Ausstieg aus der Atomenergie

Für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie sprach sich heute Mittag Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz aus. Die Kernenergie berge unkontrollierbare Risiken für die Menschheit, so Scholz. Deshalb sei es Zeit umzudenken und aus dieser Technologie eher schneller als langsamer auszusteigen.

Scholz sprach auf einer unter anderem von den Gewerkschaften organisierten Demonstration auf dem Willy-Brandt-Platz. Zur Teilnahme hatte auch die Bochumer SPD aufgerufen.

Die Ereignisse in Japan seien eine Mahnung zum Innehalten und zur Solidarität, sagte Scholz weiter, ehe sie zu einer Schweigeminute aufrief. Die Menschen hätten sich aber auch auf dem Rathaus-Platz versammelt, um “unsere Sorgen und Ängste zum Ausdruck zu bringen”.

Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz sprach auf der Kundgebung vor dem Rathaus

 
An der Kundgebung vor dem Bochumer Rathaus nahmen viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten teil, darunter der Vorsitzende der SPD Bochum Thomas Eiskirch, MdL

 
ebenso die 1. Vizepräsidentin des Landtages NRW Carina Gödecke, MdL

 
und der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Dieter Fleskes.

 
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011

 
Der Vorsitzende des DGB-Region Ruhr-Mark, Michael Hermund, führte durch die Kundgebung. 3000 Menschen nahmen nach seinen Angaben daran teil.

 
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011

 
Weitere Informationen:
Ruhr Nachrichten und WAZ (Bericht und Fotostrecke)
Website Thomas Eiskirch, MdL
http://www.spd.de/aktuelles/News/10838/20110321_antiatom.html
Anti-Atom-Demo am 26.03.2011