Oberbürgermeisterin Scholz fordert schnellen Ausstieg aus der Atomenergie

Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz sprach auf der Kundgebung vor dem Rathaus

Für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie sprach sich heute Mittag Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz aus. Die Kernenergie berge unkontrollierbare Risiken für die Menschheit, so Scholz. Deshalb sei es Zeit umzudenken und aus dieser Technologie eher schneller als langsamer auszusteigen.

Scholz sprach auf einer unter anderem von den Gewerkschaften organisierten Demonstration auf dem Willy-Brandt-Platz. Zur Teilnahme hatte auch die Bochumer SPD aufgerufen.

Die Ereignisse in Japan seien eine Mahnung zum Innehalten und zur Solidarität, sagte Scholz weiter, ehe sie zu einer Schweigeminute aufrief. Die Menschen hätten sich aber auch auf dem Rathaus-Platz versammelt, um „unsere Sorgen und Ängste zum Ausdruck zu bringen“.

Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
An der Kundgebung vor dem Bochumer Rathaus nahmen viele Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten teil, darunter auch der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Dieter Fleskes.
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
Der Vorsitzende des DGB-Region Ruhr-Mark, Michael Hermund, führte durch die Kundgebung. 3000 Menschen nahmen nach seinen Angaben daran teil.
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011
Kundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz in Bochum am 20. März 2011