Großer Andrang zu SPD Diskussionsveranstaltung zum KiBiz

3 für Bochum: Serdar Yüksel, Carina Gödecke, Thomas Eiskirch

Am Dienstagabend platzte die Aula der Erich-Kästner-Schule nahezu aus allen Nähten. Die drei Bochumer Landtagsabgeordneten Carina Gödecke, Thomas Eiskirch und Serdar Yüksel hatten eingeladen, über die anstehende Generalrevision des KiBiz zu diskutieren. Über 260 interessierte Gäste folgten dem Ruf und ließen sich vom zuständigen Staatssekretär Professor Klaus Schäfer über die Pläne der Landesregierung informieren, um sie im Folgenden äußerst lebendig und konstruktiv zu diskutieren.

Das Interesse an der aktuellen Diskussion um das Kinderbildungsgesetz ist groß. Zu der Informations- und Diskussionsveranstaltung der drei Bochumer SPD-Landtagsabgeordneten kamen so viele interessierte Eltern, Erzieherinnen und Erzieher in die Erich-Kästner-Schule, dass die neue Aula beinahe bis auf den letzten Platz gefüllt war. Gespannt verfolgten die Gäste die einführenden Worte des Staatssekretärs Schäfer, in denen er die erste Stufe der KiBiz-Reform der Landesregierung darstellte und einen Ausblick auf die zweite umfassendere Stufe gab. In der Debatte zeigten die Gäste viele wichtige Punkte auf, mit denen sie in der aktuellen Gesetzeslage unzufrieden sind und formulierten so direkte Aufträge an die Politik.
„Das große Interesse an der Veranstaltung zeigt, dass wir mit unserer Forderung nach einer grundlegenden Revision des KiBiz den Nerv absolut getroffen haben. In der Diskussion ist deutlich geworden, dass bei den Eltern und Beschäftigten in den Kitas schon lange klar ist, dass im schwarz- gelben Kinderbildungsgesetz zwar Bildung drauf steht, aber keine Bildung drin ist und ein ungeheurer Reformbedarf besteht.“, zog Gödecke eine positive Bilanz.
Die erste Vizepräsidentin des Landtags NRW zeigte sich aber auch erfreut darüber, dass mit der Veranstaltung Betroffene zu Beteiligten gemacht wurden: „Wir haben immer gesagt, dass wir nicht über sondern mit den Eltern, Erzieherinnen und Erziehern entscheiden wollen. Diejenigen, die jeden Tag vor Ort sind, in den Einrichtungen arbeiten oder ihre Kinder dort gut betreut und gebildet wissen wollen, können am besten sagen, wo der Schuh drückt und wo Veränderungen nötig sind. Das haben sie heute Abend getan und wir werden alle Anregungen mit nach Düsseldorf nehmen und in den Entwicklungsprozesses der Reform einbinden.“

 
Quelle: Website Carina Gödecke, MdL