Schulkonsens macht längeres gemeinsames Lernen möglich

Dienstag vereinbarten die SPD zusammen mit dem Regierungs- und Koalitionspartner Bündnis 90/Die Grünen und der CDU-Opposition im nordrhein-westfälischen Landtag den Schulkonsens.
Hierzu erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Renate Hendricks:
Mit dem Kompromiss haben wir unser zentrales Anliegen, das längere gemeinsame Lernen, abgesichert. Durch die neue „Sekundarschule“, die viele Aspekte unseres Gemeinschaftsschul-Modells übernimmt, geben wir den Kommunen die Möglichkeit, vor Ort ein leistungsfähiges, qualifiziertes und zukunftsorientiertes Schulangebot zu gewährleisten, das kein Kind zurück lässt. In den Jahrgängen 5 und 6 wird gemeinschaftlich und differenzierend zusammen gelernt, um der Vielfalt der Talente und Begabungen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Ab dem 7. Jahrgang kann der Unterricht auf der Grundlage des Beschlusses des Schulträgers unter enger Beteiligung der Schulkonferenz integriert, teilintegriert oder in mindestens zwei getrennten Bildungsgängen (kooperativ) erfolgen. Dieser Weg ist richtig, dafür haben wir Kompromisse an anderer Stelle machen müssen, die sich aber lohnen. 12 Jahre „Schulfrieden“ in NRW sind ein gutes Signal an die Kinder, Eltern und Kommunen“.
Der Bochumer Landtagsabgeordnete Thomas Eiskirch bewertet den getroffenen Schulkonsens sehr positiv und erklärt, dass es sehr wichtig sei, dass das zentrale politische Ziel der SPD – das längere gemeinsame Lernen – durch den neuen Konsens abgesichert sei. Weiterhin sei es egal, ob nun Gemeinschaftsschule oder Sekundarschule als Name gewählt wird – denn wichtiger als der Name seien die Inhalte. Hauptsache sei es, dass die Kinder dort unter besten Bedingungen gemeinsam lernen können, denn eine gute Bildung unserer Kinder ist für unsere Zukunft sehr wichtig.
Weitergehende Informationen:
Die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen dokumentiert auf nrw.de den Schulkonsens inklusive einem Video der Pressekonferenz mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, der Schulministerin Sylvia Löhrmann, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Karl-Josef Laumann und dem CDU-Landesvorsitzenden Norbert Röttgen.
Quelle: Website Thomas Eiskirch