Bochumer Landtagsabgeordnete zu Informationsbesuch bei der "Biologischen Station Östliches Ruhrgebiet"

Bochumer Landtagsabgeordnete bei der Biostation Östliches Ruhrgebiet, Bochum

Bochums Kinder bekommen ihre eigene Wildnis. Die Biologische Station hat in Abstimmung mit dem Umweltamt sechs Flächen im Stadtgebiet ausgewählt, wo Kinder demnächst nach Herzenslust Buden bauen oder Versteck spielen können. Dabei wurde für jeden Bochumer Stadtbezirk ein Gelände berücksichtigt.
Die Nordrhein-Westfalen-Stiftung hat eine Förderung in Aussicht gestellt.

Ungelenke Knirpse im Sportunterricht, steigende Kinderzahlen beim Psychotherapeuten und eine beängstigende Naturentfremdung unter den Heranwachsenden: die Biologische Station will gegensteuern. Mit der „Wildnis für Kinder“, denn nicht nur Pädagogen und Kinderpsychologen wissen, dass gerade das unreglementierte und unbeobachtete Spiel von Kindern in der Natur ihre motorische, psychische und soziale Entwicklung in hervorragender Weise fördert. Ein weiterer Vorteil: Gleichzeitig und quasi nebenbei führen intensive Naturkontakte in der Kindheit zu einer nachhaltigen Wertschätzung für unsere Umwelt.

Vor diesem Hintergrund hat die Biologische Station ein Handlungskonzept für insgesamt sechs Flächen in Abstimmung mit dem Umwelt- und Grünflächenamt der Stadt ausgewählt und Maßnahmen beschrieben, die notwendig sind, um sie zu einer lebendigen Wildnis für Kinder zu entwickeln.
Tatkräftig unterstützt wurde die Naturschutzorganisation dabei von den Bochumer Landtagsabgeordneten, die im Zuge eines Informationsbesuches bei der Biologischen Station auf das Thema gestoßen waren. Durch deren Vermittlung hat die Nordrhein-Westfalen-Stiftung eine Finanzierung des Projektes in Aussicht gestellt.

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