In der Sitzung der Bezirksvertretung am 25. Januar 2012 diskutierten die Fraktionen die zukünftige Verkehrsführung des Barlachweges. Derzeit können die Anwohner des Barlachweges über die Stensstrasse in die Wasserstraße fahren. Das sollte nach dem Willen der Verwaltung in Zukunft nicht mehr möglich sein. Herr Matten vom Tiefbauamt stellte den Fraktionen das Vorhaben vor, indem eine direkte Anbindung des Barlachweges nur an die Wasserstraße vorgesehen ist. Aus dem Barlachweg wird man dann nur nach rechts (Richtung Linden) abbiegen können. Die Bewohner des Barlachweges und der Straße Am Waldschlösschen müssten dann, um in Richtung Innenstadt und den Außenring fahren zu können, einen Umweg in Kauf nehmen und sich über die Straße An der Bredenbeck auf die Wasserstraße einfädeln. Dass dies nicht einfach möglich sein wird, da die Wasserstraße dicht befahren wird, haben die Anwohner bemerkt und den Kontakt zur SPD gesucht. Marc Alexander Ulrich
In einem Bürgergespräch des SPD Ortsvereins Weitmar-Mitte mit den örtlichen Bezirksvertretern Marten und Ulrich am vergangenen Montag haben sie eine Lösung erarbeitet, die heute den Weg als Prüfauftrag in die Bezirksvertretung gefunden hat. Die SPD Fraktion regte an, die Anbindung des Barlachweges an die Wasserstraße wie geplant durchzuführen, die bisherige Verbindung des Barlachweges zur Stensstrasse aber nicht wie vorgesehen abzureißen, sondern weiter geöffnet zu lassen. „Damit halten wir uns den Handlungsspielraum offen, nach Abschluss aller Baumaßnahmen in den Kreuzungsbereichen Wasserstraße/Stensstrasse und Wasserstraße/Außenring eine Lösung zu finden, die die Leistungsfähigkeit der Wasserstraße deutlich verbessert, ohne die Anwohner vom Barlachweg unnötig zubelasten.“ sagte Bezirksvertreter Ulrich (SPD). Dirk Marten
Sein Kollege Dirk Marten (SPD) hielt während der ganzen Planung einen engen Kontakt zu den Anwohnerinnen und Anwohnern des Barlachweges. „Ich freue mich sehr, so Dirk Marten von der SPD, dass wir in guter und enger Zusammenarbeit mit den Anwohnern gemeinsam einen Kompromiss erarbeiten konnten, der allen Interessen gerecht wird. Das wollen wir fortführen.“
Marten und Ulrich waren sich einig, dass zumindest die jetzige Fußgängerampel in Höhe An der Bredenbeck technisch umgerüstet werden soll, damit die ausfahrenden PKWs sich leichter in die Wasserstraße einfädeln können. Matten sagte dies vor zahlreichen Anwohnern im Laufe der Sitzung auch sofort zu.
Die Verwaltung nahm diese Prüfaufträge mit und wurde gebeten, nach Abschluss aller Baumaßnahmen den Gremien zu berichten, ob sich die Anbindung das Barlachweges an die Stensstrasse negativ auf die Leistungsfähigkeit von Wasserstraße und Stensstrasse auswirkt.