Projekte „Grüne Hauptstadt Europas“ und „Radschnellweg Ruhr“ weiter verfolgen!

Die Revierpartei

SPD-Fraktion im Regionalverband Ruhr,
GRÜNE-Fraktion im Regionalverband Ruhr.
Angesichts der aktuellen Berichterstattung sprechen sich die Fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen im Regionalverband Ruhr eindeutig für die Weiterentwicklung der regional bedeutsamen Projekte „Grüne Hauptstadt Europas“ und „Radschnellweg Ruhr“ aus, für die erst vor wenigen Monaten in der RVR-Verbandsversammlung parteiübergreifende Beschlüsse gefasst wurden.
Die Bewerbung zur „Grünen Hauptstadt Europas“ bündelt zum ersten Mal die vielfältigen vorhandenen Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität in der Metropole Ruhr. Neben den klassischen Umweltthemen, wie beispielsweise Gewässergüte, Luftqualität, Lärmminderung, gehören dazu auch Projekte zur Energieeffizienz, neue Formen der Energieerzeugung, nachhaltige Mobilität  und Maßnahmen zum Klimaschutz.
Vor dem Abschluss der Gespräche mit Vertretern der EU-Kommission über die Möglichkeit einer regionalen Bewerbung sprechen sich die Fraktionsvorsitzenden Martina Schmück-Glock (SPD) und Sabine von der Beck (Bündnis 90/Die Grünen) dafür aus, die Ergebnisse abzuwarten um sie dann in den weiteren Entscheidungsprozess des Verbandes und der Mitgliedskommunen einzubringen:
„Im Zusammenhang mit der Planung und weiteren Entwicklung des Radschnellwegs Ruhr sind wir überrascht über die Diskussion in Dortmund zum jetzigen Zeitpunkt, weil es keine neuen Erkenntnisse über eine mögliche Finanzierung des Radschnellweges  gibt.“
Eine Ermittlung der genauen Kosten und die Aufzeichnung eines Finanzierungs-weges sollen Bestandteile der beschlossenen Machbarkeitsstudie sein.
„Wir würden es daher begrüßen, die Ergebnisse dieser Studie zunächst abzuwarten, um dann zu einer Bewertung des Projektes zu kommen, wie dies auch von allen anderen betroffenen Anrainerstädten und Kreisen entlang einer möglichen Trassenführung gehandhabt wird. Wir sind uns einig, dass wir in unserer dicht besiedelten und verkehrsreichen Region die Alternativen zum motorisierten Individualverkehr unbedingt stärken müssen. Hierzu zählen neben einem verbesserten Nahverkehr auch Städte verbindende, schnelle Routen für Alltagsradler. Was für Deutschland ein besonderes Modell wäre,  ist in den Niederlanden schon lange Bestandteil der Radverkehrstradition. Selbstverständlich nehmen wir die Anregungen und Sorgen der Mitgliedskommunen sehr ernst; diese finden auch Eingang in die weiteren Überlegungen.“
Ungeachtet der Ergebnisse der Machbarkeitsstudie führt der Regionalverband Ruhr die Beschlüsse der Verbandsversammlung zum Ausbau der Rheinischen Bahn zu einem Fuß- und Radweg zwischen Essen und Duisburg weiterhin aus.
Quelle: Website RuhrSPD