„Das Stadtumbau-Programm im Westend ist erfolgreich“, so Martina Schmück-Glock, örtliches Ratsmitglied und stadtentwicklungspolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Allerdings seien auch noch Unterschiede erkennbar. Das Stadtumbau-Gebiet setzt sich aus Griesenbruch, Stahlhausen und Goldhamme zusammen. So habe sich der Griesenbruch besonders gut entwickelt.
Auch in Stahlhausen, so Schmück-Glock weiter, sei mehr Schwung in die Angelegenheit gekommen, seit sich eine dort stark vertretene Wohnungsbaufirma mehr engagiere. Mit der Einweihung des Gremmparks in der vorletzten Woche habe das Quartier einen wesentlichen Schritt nach vorn gemacht. Eine Denkmalbereichssatzung sorgt dafür, den Charakter der alten Arbeitersiedlung zu erhalten. In Goldhamme ist Nahversorgung mit Lebensmitteln und anderen Waren ist in Goldhamme eines der drängendsten Probleme.
Auch hier wird jetzt Abhilfe geschaffen: An der Kohlenstraße im Schatten des Krupp-Hochhauses wird in Kürze ein Lebensmittel-Discounter eröffnet. An der Bayernstraße hat die Stadt Bochum ein modernes Alten- und Pflegeheim mit rund 90 Plätzen gebaut.
Da der Stadtumbau voraussichtlich bereits im nächsten Jahr, vielleicht auch erst 2014 enden wird, setzt sich Schmück-Glock bereits jetzt für eine Nachfolgeregelung ein. Welche Impulse die Stadtteile in ein paar Jahren noch brauchen werden, müsse sich zeigen. „Aber diese Impulse kommen immer stärker von den Bewohnerinnen und Bewohnern aus den Stadtteilen selbst, wie auch das Stadtteilfest zeigt“, ist Schmück-Glock zuversichtlich.
