Die SPD-Ratsfraktion zeigt sich enttäuscht, dass die Verwaltung nicht in der Lage war, auf die Sonnentage zu reagieren und die Freibäder in dieser Woche durchgehend offen zu halten. Sie hätte mehr Flexibilität und Organisationsvermögen erwartet. Es geht in erster Linie um die sechs Ferienwochen. In den ersten drei Wochen bestand aufgrund des schlechten Wetters kein Anlass von der beschlossenen Regelung abzuweichen.
Dann kommt eine – vielleicht sogar die einzige – Schönwetterwoche, von den Wetterdiensten Tage zuvor angekündigt, und die Verwaltung sieht sich nicht in der Lage, den Personaleinsatz so zu organisieren, dass die Freibäder durchgängig geöffnet sind. Im Ausschuss wurde signalisiert, dass die Verwaltung sich bemühen würde, zumindest in der Ferienzeit auf hochsommerliche Temperaturen entsprechend zu reagieren. Herausgekommen ist dabei leider nichts. Das ist sehr enttäuschend.
Die SPD-Ratsfraktion steht zu dem Beschluss, dass die Öffnungszeiten der städtischen Bäder reduziert werden, um Personal einzusparen. Die Einsparung gehört zum Konsolidierungspaket, das alle Fachbereiche trifft, auch den Sport. Dennoch hätte die Verwaltung in der Lage sein müssen, in diesen sehr begrenzten Ausnahmefällen bürgerfreundlicher zu reagieren. Vielleicht bleibt ja noch eine Chance, dies bei einer nächsten Schönwetterwoche zu beweisen.
Quelle: Website SPD-Ratsfraktion Bochum