Seit 2009 sucht die Stadt einen neuen Betreiber für das Schwimmbad im Südpark. Die Stadt erhoffte sich Einsparungen im kommunalen Haushalt in Höhe von bis zu 670.000€, wenn der Betrieb privat geführt wird. Ziel dabei ist es, durch eine kommunale Bezuschussung (Subventionierung) den Betreiber zu verpflichten, die bisherige Nutzung (auch für Schul- und Vereinssport) zu moderaten Preisen anzubieten. Als mögliche Nutzungen werden ins Auge gefasst ein erweiterter Schwimmbadbetrieb mit Sauna, Physio, Fitness oder anderen vergleichbaren Einrichtungen.
Da für einen wirtschaftlich erfolgreichen Betrieb die Besucherzahlen jedoch erheblich steigen müssen, ist der Straßenverkehr evtl. neu zu ordnen. Im Rahmen einer Anhörung zum Bebauungsplan wurden verschiedene Alternativen vorgestellt und die interessierten Bürger konnten Ihre Meinung dazu äußern. Die Stadt ist der Ansicht, dass die Straße ‚In der Mark‘ eine Verdoppelung des derzeitigen Verkehrs verkraften kann und favorisiert einen Ausbau der derzeitigen Parkplatzzufahrt und des Parkplatzes.
Wir sind der Ansicht, dass die angenommenen Fahrzeugbewegungen für einen wirtschaftlichen Betrieb viel zu niedrig angesetzt sind. Dadurch wird die Maßnahme schön gerechnet ohne Geld für den Ausbau der Infrastruktur in die Hand nehmen zu müssen.
Wir sind der Ansicht, dass das Pferd von der falschen Seite aufgezäumt wird. Zunächst müssen aus unserer Sicht die Besucherzahlen für einen wirtschaftlich erfolgreichen, privaten Betrieb ermittelt werden. Auf dieser Basis ist ein Verkehrswegekonzept zu erstellen. Abschließend muss die Stadt entscheiden, ob Sie die für die Realisierung des Konzeptes erforderlichen Mittel aufbringen will und kann.
Die SPD Eppendorf-Denkmal setzt sich grundsätzlich für eine Weiterführung des Schwimmbadbetriebes ein. Das Schwimmbad ist eine sehr wichtige lokale Einrichtung.
Quelle: Website SPD Eppendorf-Denkmal