Der seit Mitte des Jahres vorliegende neue Sozialbericht weise verschiedene Problemlagen auf und in welchen Stadtteilen sie sich häuften, erklärte Fleskes. Diesen Stadteilen müsse die Aufmerksamkeit von Politk und Verwaltung in besonderer Weise gelten, zum Beispiel wenn über Investitionen zu entscheiden sei. Als Beispiel für einen Stadtteil mit Problemen nannte Fleskes Wattenscheid-Mitte. Hier warnte er vor einer Abwärtsspirale etwa beim Wohnumfeld und bei der Infrastruktur.
Andererseits wies Fleskes auf Erfolge in der kommunalen Integrationspolitik hin. „Bildungschancen“ seien das zentrale Thema der Integrationsarbeit. Sprachförderung, Schullaufbahnberatung, Bewerbungstraining und ehrenamtliche Netzwerke nannte Fleskes als Beispiele.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende sprach am Montag vor dem Parteitag der Bochumer SPD über die politische „Halbzeit“-Bilanz der Fraktion. Am 30. August 2009 bestimmten die Wählerinnen und Wähler die Zusammensetzung des Bochumer Rates neu. Die nächste Kommunalwahl wird in zwei Jahren stattfinden.