Die Bochumer Freibäder werden bei schönem Wetter auch dann öffnen, wenn das Haushaltssicherungskonzept etwas anderes vorsieht. Dafür soll eine Rufbereitschaft sorgen. “Damit wollen wir die absurde Situation vermeiden, dass die Badegäste bei strahlendem Sonnenschein vor verschlossenen Türen stehen”, so Gudrun Goldschmidt, sportpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion. Die Regelung gilt für die beiden Bochumer Freibäder sowie für die vier Kombibäder in den Sommerferien.
Im Rahmen des Haushaltssicherungskonzepts ist vorgesehen, die Bäder an einem Tag in der Woche zu schließen. Pech, wenn an diesem Tag schönes Wetter ist, hieß es zunächst. Auf Drängen auch der SPD hatte die Verwaltung 2012 ein Einsehen. Sie öffnete kurzfristig die Freibäder bei schönem Wetter.
Doch für die folgenden Jahre musste eine Dauerlösung her. Sie sollte gleichzeitig die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzepts erfüllen. Mit der Rufbereitschaft ist diese Lösung jetzt gefunden worden, hofft Sozialdemokratin Goldschmidt. Stammpersonal sowie saisonale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterinnen werden sich demnach bereit halten und kommen zum Einsatz, wenn das Wetter gut ist.
24 Grad, weniger als 20 Prozent Niederschlagswahrscheinlichkeit – das sind die Voraussetzungen für die Öffnung. Wie die Badegäste informiert werden sollen, muss noch ausgearbeitet werden. Die Bäder sollen von 11 bis 20 Uhr geöffnet werden.
Quelle: Website SPD-Ratsfraktion Bochum