Die Stadt Bochum will 14 Beraterinnen und Berater des Jobscenters auf Dauer einstellen. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hatte keine Möglichkeit gesehen, die befristeten Verträge ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verlängern. Wer im ersten Quartal 2013 davon betroffen ist, kann mit einem Angebot der Stadt Bochum rechnen.
“Die Beraterinnen und Berater kümmern sich um Menschen, die lange arbeitslos sind. Um Menschen, die oft eine intensivere Unterstützung benötigen und die von der vergleichsweise positiven Lage am Arbeitsmarkt noch nicht profitieren. Diese Arbeit erfordert Kontinuität”, erklärt Gabriela Schäfer, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
Insgesamt stehen in diesem Jahr 44 Stellen mit befristeten Verträgen zur Disposition. Stattdessen will die BA 8,5 Stellen aus den eigenen Reihen ins Jobcenter überleiten. Hinzu kämen 17 Auszubildende. Bei einem solchen Vorgehen fürchtet die SPD-Fraktion um die Qualität der Beratung. Das Jobcenter wird von der Bundesanstalt für Arbeit und der Stadt Bochum gemeinsam getragen. Die SPD erwartet jetzt, dass auch die BA sich bewegt.
Jobcenter / 14 Beraterinnen und Berater werden übernommen
