Bebauungsplan Nr. 818.
Mit der geplanten Umstrukturierung des Ruhrparks soll aus Sicht des Investors und Betreibers eine Attraktivitätssteigerung erreicht werden.
Vor dem Hintergrund der Qualität und Attraktivität von Shopping-Malls in benachbarten Städten (Essen, Dortmund, Oberhausen) ist eine Attraktivitätssteigerung sicherlich auch für die Bochumer Kundschaft erstrebenswert, doch führt diese auch zu einer Zunahme von Kundenströmen und damit zu einer Zunahme des Verkehrs zwischen 5-10 %.
Die Bürgerversammlungen am 05.06.2012 und am 16.01.2013 haben gezeigt, dass eine Verkehrszunahme in dieser Größenordnung von Anliegern rund um das Gelände des Ruhrparks nicht hingenommen wird. Die Forderungen gingen daher bis hin zu einer Ablehnung des B-Plans Nr. 818.
Die SPD-Fraktion Bochum Nord verkennt nicht, dass sich die verkehrliche Betrachtung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens formal allein nur auf die Erschließung des Ruhrparkgeländes sowie dessen Anbindung an das öffentliche Straßennetz beziehen kann. Gleichwohl bedeutet die Verkehrszunahme auch eine Belastung der angrenzenden Stadtteile, da die Anbindung des Ruhrparks überwiegend über Gemeindestraßen geregelt ist. Besonders belastet sind dabei die Werner Straße und die Straße Am Ruhrpark, der Harpener Hellweg, die Baldurstraße und die Gerther Straße sowie die Wischermühlenstraße und die Kornharpener Straße.
Die SPD-Fraktion teilt daher die Sorgen der Anlieger und hält die bisher vorgestellten verkehrlichen Maßnahmen nicht für hinreichend. Sie erinnert daher an ihre bereits mehrfach formulierte Forderung nach einem Gesamtverkehrskonzept Bochum Nord, das nicht nur die erforderlichen verkehrstechnischen Maßnahmen aufzeigt, sondern auch unter dem Aspekt von Lärmemission und Feinstaubentwicklung Problemlösungen anbietet. Die SPD-Fraktion stellt in diesem Zusammenhang erneut die Forderung nach Maßnahmen im Sinne der strategischen Umweltplanung sowie nach Maßnahmen im Sinne der strategischen Lärmaktionsplanung der Stadt Bochum an den sogenannten Hot-Spots (Kreuzungsbereich Straße am Ruhrpark/Harpener Hellweg). Diese sind zeitnah zu entwickeln und den politischen Gremien vorzustellen.
Die SPD-Fraktion bringt ferner in Erinnerung, dass auch der WIS in seiner Sitzung am 28.11.2012 beschlossen hat, dass als einer der nächsten Schritte im Bebauungsplanverfahren Nr. 818 die Verwaltung dafür Sorge trägt, dass für das Ruhrpark-Einkaufszentrum ein Verkehrs- und Erschließungskonzept erarbeitet und dieses bis spätestens Januar 2013 vorgestellt wird.
Konkret stellt die SPD-Fraktion vor dem Hintergrund der Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern in den Bürgerversammlungen folgende Anfragen für die Sitzung der Bezirksvertretung am 12.02.2013:
1. Wie hoch ist die Verkehrsmenge, die vom Ruhrpark über die Straße Am Ruhrpark in Richtung Harpener Hellweg fließt.
2. Der Bereich Straße Am Ruhrpark /Harpener Hellweg ist im Rahmen der Lärmkartierung als sogenannter Hot-Spot identifiziert. Welche lärmreduzierenden Maßnahmen sind für die Anlieger der Alten Werner Straße, die ihre Gärten zur Straße Am Ruhrpark hinaus haben, erforderlich (Flüsterasphalt, Lärmschutz durch Begrünung des Straßenböschung, etc.)?
3. Wie kann eine Verminderung des Rückstaus im Kreuzungsbereich Straße Am Ruhrpark/Harpener Hellweg erreicht werden?
4. Wie könnte konkret das Anwohnerparken im Bereich Kattenstraße und Alte Werner Straße geregelt werden?
5. Wie viele Busse fahren werktäglich durch die Alte Werner Straße? Könnte eine Optimierung der Buslinien erfolgen, die zu einer Entlastung der Alten Werner Straße führt?
6. Können zu Zeiten mit Verkehrsspitzen regelmäßig Kontrollen durch die Polizei auf der Alten Werner Straße sowie der Kattenstraße (von der Straße Am Ruhrpark aus) durchgeführt werden, um die Durchfahrt von Nichtanliegern zu verhindern?
7. Welche Planungen bestehen bei Straßen NRW für eine Anbindung des Ruhrparks an die Autobahnen A40/A43?
8. Wie ist zukünftig technisch und zeitlich die Sperrung der Wischermühlenstraße ab 22.00 Uhr vorgesehen. Können die Kosten für die technische Regelung vom Ruhrpark-Betreiber übernommen werden?
9. Besteht die Möglichkeit, dass z.B. versenkbare Poller zur Sperrung der Wischermühlenstraße in der Nachtzeit vor der Brücke der A43 angebracht werden können?
10. Es besteht die Notwendigkeit, die Fußwegverbindung von der Wischermühlenstraße zum Ruhrpark zu optimieren. Der Fußweg endet am Ruhrparkgelände und der Fußgänger steht mitten im Verkehr. Wie könnte hier eine Lösung aussehen und wer trägt die Kosten?
11. Wie sieht die Anbindung des Radwegnetzes an den Ruhrpark im Bereich der Werner Straße und der Straße am Ruhrpark und der Straße Am Einkaufszentrum sowie der Wischermühlenstraße aus?
Quelle: Website SPD Bochum-Nord
Vor dem Hintergrund der Qualität und Attraktivität von Shopping-Malls in benachbarten Städten (Essen, Dortmund, Oberhausen) ist eine Attraktivitätssteigerung sicherlich auch für die Bochumer Kundschaft erstrebenswert, doch führt diese auch zu einer Zunahme von Kundenströmen und damit zu einer Zunahme des Verkehrs zwischen 5-10 %.
Die Bürgerversammlungen am 05.06.2012 und am 16.01.2013 haben gezeigt, dass eine Verkehrszunahme in dieser Größenordnung von Anliegern rund um das Gelände des Ruhrparks nicht hingenommen wird. Die Forderungen gingen daher bis hin zu einer Ablehnung des B-Plans Nr. 818.
Die SPD-Fraktion Bochum Nord verkennt nicht, dass sich die verkehrliche Betrachtung im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens formal allein nur auf die Erschließung des Ruhrparkgeländes sowie dessen Anbindung an das öffentliche Straßennetz beziehen kann. Gleichwohl bedeutet die Verkehrszunahme auch eine Belastung der angrenzenden Stadtteile, da die Anbindung des Ruhrparks überwiegend über Gemeindestraßen geregelt ist. Besonders belastet sind dabei die Werner Straße und die Straße Am Ruhrpark, der Harpener Hellweg, die Baldurstraße und die Gerther Straße sowie die Wischermühlenstraße und die Kornharpener Straße.
Die SPD-Fraktion teilt daher die Sorgen der Anlieger und hält die bisher vorgestellten verkehrlichen Maßnahmen nicht für hinreichend. Sie erinnert daher an ihre bereits mehrfach formulierte Forderung nach einem Gesamtverkehrskonzept Bochum Nord, das nicht nur die erforderlichen verkehrstechnischen Maßnahmen aufzeigt, sondern auch unter dem Aspekt von Lärmemission und Feinstaubentwicklung Problemlösungen anbietet. Die SPD-Fraktion stellt in diesem Zusammenhang erneut die Forderung nach Maßnahmen im Sinne der strategischen Umweltplanung sowie nach Maßnahmen im Sinne der strategischen Lärmaktionsplanung der Stadt Bochum an den sogenannten Hot-Spots (Kreuzungsbereich Straße am Ruhrpark/Harpener Hellweg). Diese sind zeitnah zu entwickeln und den politischen Gremien vorzustellen.
Die SPD-Fraktion bringt ferner in Erinnerung, dass auch der WIS in seiner Sitzung am 28.11.2012 beschlossen hat, dass als einer der nächsten Schritte im Bebauungsplanverfahren Nr. 818 die Verwaltung dafür Sorge trägt, dass für das Ruhrpark-Einkaufszentrum ein Verkehrs- und Erschließungskonzept erarbeitet und dieses bis spätestens Januar 2013 vorgestellt wird.
Konkret stellt die SPD-Fraktion vor dem Hintergrund der Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern in den Bürgerversammlungen folgende Anfragen für die Sitzung der Bezirksvertretung am 12.02.2013:
1. Wie hoch ist die Verkehrsmenge, die vom Ruhrpark über die Straße Am Ruhrpark in Richtung Harpener Hellweg fließt.
2. Der Bereich Straße Am Ruhrpark /Harpener Hellweg ist im Rahmen der Lärmkartierung als sogenannter Hot-Spot identifiziert. Welche lärmreduzierenden Maßnahmen sind für die Anlieger der Alten Werner Straße, die ihre Gärten zur Straße Am Ruhrpark hinaus haben, erforderlich (Flüsterasphalt, Lärmschutz durch Begrünung des Straßenböschung, etc.)?
3. Wie kann eine Verminderung des Rückstaus im Kreuzungsbereich Straße Am Ruhrpark/Harpener Hellweg erreicht werden?
4. Wie könnte konkret das Anwohnerparken im Bereich Kattenstraße und Alte Werner Straße geregelt werden?
5. Wie viele Busse fahren werktäglich durch die Alte Werner Straße? Könnte eine Optimierung der Buslinien erfolgen, die zu einer Entlastung der Alten Werner Straße führt?
6. Können zu Zeiten mit Verkehrsspitzen regelmäßig Kontrollen durch die Polizei auf der Alten Werner Straße sowie der Kattenstraße (von der Straße Am Ruhrpark aus) durchgeführt werden, um die Durchfahrt von Nichtanliegern zu verhindern?
7. Welche Planungen bestehen bei Straßen NRW für eine Anbindung des Ruhrparks an die Autobahnen A40/A43?
8. Wie ist zukünftig technisch und zeitlich die Sperrung der Wischermühlenstraße ab 22.00 Uhr vorgesehen. Können die Kosten für die technische Regelung vom Ruhrpark-Betreiber übernommen werden?
9. Besteht die Möglichkeit, dass z.B. versenkbare Poller zur Sperrung der Wischermühlenstraße in der Nachtzeit vor der Brücke der A43 angebracht werden können?
10. Es besteht die Notwendigkeit, die Fußwegverbindung von der Wischermühlenstraße zum Ruhrpark zu optimieren. Der Fußweg endet am Ruhrparkgelände und der Fußgänger steht mitten im Verkehr. Wie könnte hier eine Lösung aussehen und wer trägt die Kosten?
11. Wie sieht die Anbindung des Radwegnetzes an den Ruhrpark im Bereich der Werner Straße und der Straße am Ruhrpark und der Straße Am Einkaufszentrum sowie der Wischermühlenstraße aus?
Quelle: Website SPD Bochum-Nord