Hallenbäder verbrauchen nach Sanierung weniger Energie / Investitionen

Ende September 2011 hat die Stadt Bochum das Unibad nach einer umfangreichen Sanierung wiederöffnet. Die Energieeinsparungen sind erheblich.

Die städtischen Hallenbäder in Hofstede und Querenburg verbrauchen heute rund ein Drittel weniger Energie als vor der Sanierung. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung der Stadtverwaltung an den Betriebsausschuss für die Zentralen Dienste hervor. Nach den Worten des Ausschussvorsitzenden Ernst Steinbach soll die energetische Sanierung von öffentlichen Gebäuden zügig vorangetrieben werden.
Ernst Steinbach ist Vorsitzender des Betriebsausschusses für die Zentralen Dienste in Bochum.

Mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm II hatte die Stadt das Hallenbad in Querenburg aufwendig saniert. Erste Messungen deuten jetzt auf den erhofften geringeren Energieverbrauch hin. In den ersten drei Quartalen 2012 sank der Verbrauch von drei Mio. Kilowattstunden im Vergleichszeitraum 2009 auf nur noch zwei Mio. Kilowattstunden. Das entspräche einem Rückgang um ein Drittel. In Hofstede setzt die Stadt heute eine Wärmerückgewinnungsanlage ein und spart so 20 Prozent an Energie.
Ernst Steinbach weist darauf hin, dass aus finanziellen und ökologischen Gründen weiterhin in die Energieeinsparung investiert werden soll. So hat der Rat mit dem Etat auch das Hochbausanierungsprogramm beschlossen. Demnach wird die Stadt 2013 für die energetische Sanierung beispielsweise der Janusz-Korczak-Schule an der Alleestraße knapp 330.000 Euro ausgeben. Etwa 130.000 Euro werden es an der Arnoldgrundschule sein. Ausserdem wird die Stadt ihr Programm zur Erneuerung von Straßenlaternen fortsetzen. Dafür stehen im laufenden Jahr 1,76 Mio. Euro zur Verfügung.
Quelle: Website SPD-Ratsfraktion Bochum