Rund 100 Bürgerinnen und Bürger waren am vergangenen Montag der Einladung der SPD Wattenscheid zum Bürgerforum „Perspektiven der Stadterneuerung“ gefolgt. In der Aula der Liselotte-Rauner-Schule diskutierten an diesem Abend Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW, Dr. Ernst Kratzsch, Stadtbaurat der Stadt Bochum, Dieter Fleskes, Ratsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung, Dieter Rakowski, Vorsitzender der SPD Wattenscheid, und Serdar Yüksel, SPD-Landtagsabgeordneter, über Entwicklungsperspektiven der Wattenscheider Innenstadt und des Bahnhofbereichs.
In seiner Rede unterstrich der Minister, dass Stadtentwicklung immer daraufhin ausgerichtet sein müsse, für die Bürgerinnen und Bürger „Heimat vor der Haustür“ zu schaffen. Gerade angesichts steigender Miet- und Heizkosten müsse Wohnen ein soziales Grundrecht bleiben. Des Weiteren hob der Minister hervor, dass die Innenstädte Platz für alle Bürgerinnen und Bürger bieten müssen. Mit dem Quartiersentwicklungskonzept leistet die rot-grüne Landesregierung dabei einen wichtigen Beitrag für eine sozialausgewogene Stadtentwicklung, die die Menschen und ihre Bedürfnisse im Blick hat.
Gute Nachrichten brachte der Minister zudem für den Wattenscheider Bahnhof mit, von dem er sich im Rahmen seines Besuches selbst ein Bild machte. Auch dank des unermüdlichen Einsatzes von Serdar Yüksel soll noch vor der Sommerpause der Beschluss für den barrierefreien Umbau des Wattenscheider Bahnhofs gefasst werden. „Ich bin froh, dass nun die wichtigen Entscheidungen für den barrierefreien Ausbau des Bahnhofs auf den Tisch kommen. Mit dem Einbau eines Aufzuges wird der Bahnhof endlich für alle Bürgerinnen und Bürger zugänglich“, betonte Serdar Yüksel.
Nicht nur der Wattenscheider Bahnhof, sondern auch der umliegende Bereich zwischen A40 und Bahntrasse war Thema des Bürgerforums. So stellte Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch die Ideen der Bochumer Stadtverwaltung für die Entwicklung des Bahnhofsbereichs vor. Zentrale Punkte sind dabei eine bessere Anbindung des Bahnhofs an den öffentlichen Nahverkehr, ein Ausbau des Radwegenetzes rund um das Bahnhofsgelände und die Entwicklung von verkehrsgünstig gelegenen Gewerbe- und Büroflächen.
So berichtet die Presse:
