Inklusion werde vor allem im Zusammenhang mit Schulen oder im Sozialbereich diskutiert, so Schäfers Beobachtung. „Doch der Auftrag der UN-Behindertenrechtskonvention geht weit darüber hinaus, betrifft auch Sport, Kultur, Wohnungsbau oder auch die Verkehrsplanung“, so Schäfer. In manchen Bereichen sei den Akteuren und Entscheidern noch gar nicht so recht bewusst geworden, dass das Thema sie überhaupt betrifft, so Schäfer weiter.
Damit das Bochumer Inklusionsprojekt gelingt, ist es für Schäfer entscheidend, die bestehenden Angebote im Dialog mit behinderten Menschen weiterzuentwickeln. Auch die Aktionspläne von Bund und Land sollen jetzt mit Blick auf die konkreten Notwendigkeiten vor Ort ausgewertet werden.
Das Inklusionsprojekt wird in der kommenden Woche auch den Rat beschäftigen. SPD und Grüne haben hierzu einen Antrag eingebracht.
Inklusionsprojekt für Bochum (Antrag zur Sitzung des Rates am 18. Juli 2013)