Reinirkens: Bochum bleibt Standort für produzierendes Gewerbe

Wirtschaftspolitik stand im Mittelpunkt der offenen Fraktionssitzung der SPD im Rat der Stadt Bochum. Daran nahmen teil (v.l.): Prof. Dr. Helmut Karl (Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik / RUFIS), Axel Schäfer (MdB), Luidger Wolterhoff (Agentur für Arbeit), Dr. Peter Reinirkens (Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion), Eva Kerkemeier (IG Metall) und Thomas Eiskirch (MdL).
Wirtschaftspolitik stand im Mittelpunkt der offenen Fraktionssitzung der SPD im Rat der Stadt Bochum. Daran nahmen teil (v.l.): Prof. Dr. Helmut Karl (Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations- und Strukturpolitik / RUFIS), Axel Schäfer (MdB), Luidger Wolterhoff (Agentur für Arbeit), Dr. Peter Reinirkens (Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion), Eva Kerkemeier (IG Metall) und Thomas Eiskirch (MdL).
Bochum werde auch in Zukunft ein Standort für das produzierende Gewerbe sein – verzahnt mit den Hochschulen. So skizzierte Fraktionsvorsitzender Peter Reinirkens gestern Abend den wirtschaftspolitischen Schwerpunkt der SPD im Bochumer Rat.

Bei einer offenen Fraktionssitzung zum Thema Wirtschaftspolitik sagte Reinirkens im Jahrhunderthaus, Bochum habe jahrzehntelange Erfahrung im Strukturwandel und – mit Blick auf Nokia und Opel – die „Fähigkeit, sich auf veränderte Situationen einzustellen“. Seit zehn bis 15 Jahren ließen sch verstärkt Ausgründungen von neuen Firmen aus dem Hochschulbereich beobachten. Weitere Impulse bringe der Gesundheitscampus.

Die erste Bevollmächtigte der IG Metall Bochum/Herne Eva Kerkemeier forderte von Opel, bereits jetzt und gemeinsam mit der Agentur für Arbeit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beruflich zu qualifizieren. Zudem sei Opel kein lokales Problem, sondern eines des „Wirtschaftsraums Ruhrgebiet“. NRW sei heute vor allem ein „Land des Mittelstands“, sagte die Gewerkschafterin weiter. Sie blickte, wie sie sagte, über das nächste Jahrzehnt hinaus: „Wir stehen vor einer neuen industriellen Revolution – intelligente Maschinen entwickeln und produzieren eigenständig Maschinen“. Das Ruhrgebiet dürfe auf diesem Feld nicht den Anschluss verlieren