Straßenbeleuchtung / Stadt will Stromverbrauch unter elf Mio. Kilowattstunden drücken / Schmück-Glock: Programm fortsetzen

Martina Schmück-Glock
SPD-Ratsmitglied Martina Schmück-Glock
Die Stadt will den Stromverbrauch für die Straßenbeleuchtung 2013 auf unter elf Mio. Kilowattstunden drücken. 2009 hatte der Verbrauch noch bei 14,7 Mio. Kilowattstunden gelegen. „Grund für die Absenkung ist der kontinuierliche Austausch von alten Laternen gegen Energie sparende Lampen“, erklärt dazu die umweltpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Martina Schmück-Glock unter Berufung auf eine aktuelle Mitteilung der Verwaltung. Das Austausch-Programm soll auch deshalb fortgesetzt werden, weil es den Anstieg der Stromkosten begrenzt, so Schmück-Glock.

Nach Darstellung der Verwaltung hat die Stadt Bochum inzwischen an über 120 Straßen die Beleuchtung mit Halogen- oder LED-Technik erneuert. Die Masten blieben dabei meistens stehen. An einzelnen Strecken des Castroper Hellwegs und der Königsallee wurden allerdings auch neue Masten aufgestellt. Die Reduzierung des Verbrauchs entspricht gegenüber 2009 rechnerisch einem geringeren Kohlendioxid-Ausstoß von fast 1000 Tonnen.

Die Stromkosten für die Straßenbeleuchtung steigen allerdings weiter: Lagen sie 2009 noch bei 2,19 Mio. Euro, so sind sie 2012 auf 2,65 Mio. Euro gestiegen. Um die Stromkosten im Griff zu behalten, soll der Austausch der Lampen fortgesetzt werden. Pro Jahr stehen für die Erneuerung der Beleuchtung (Masten und Lampen) 1,76 Mio. Euro zur Verfügung.