SPD-Fraktion: Abriss des Förderturms steht nicht zur Debatte

Dieter Fleskes
Dieter Fleskes
Die SPD-Ratsfraktion fordert die EGR-Geschäftsführung und die Bauverwaltung der Stadt auf, gemeinsam die jetzt notwendigen Schritte zur Zukunftssicherung des Förderturms auf dem Holland-Gelände zu ergreifen.

Dazu müssten unverzüglich auf der Grundlage eines aussagekräftigen Gutachtens zur Statik des Turms die Möglichkeiten einer Nutzung von Turm – auch als begehbares Denkmal- und Schachtgelände ermittelt und in einem Gesamtkonzept zusammengeführt werden; erklärt der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Dieter Fleskes.

„Ein Abriss des Förderturms steht dabei nicht zur Debatte“, fügt Fleskes hinzu.

Der Förderturm der Zeche Holland
Der Förderturm der Zeche Holland
Für die zeitnahe Umsetzung des Konzepts sind noch verfügbare Fördermittel und gegebenenfalls Gelder aus den neu zu beantragenden Landesmitteln zu verwenden.

„Mit dem Land sind dazu unverzüglich Verhandlungen aufzunehmen“, fordert der Vorsitzende der SPD-Bezirksfraktion Manfred Molszich.

Für die SPD-Ratsfraktion ist ebenso wie für die Wattenscheider SPD-Bezirksfraktion ein zügiges Handeln von EGR und Stadt notwendig, damit dem erklärten gemeinsamen Willen zum Erhalt des Turms auf dem Holland-Gelände glaubwürdig Ausdruck verliehen werden kann.

Die SPD-Ratsfraktion erwartet erste verbindliche Aussagen in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 13. November.