SPD-Bundestagsabgeordnete machen Druck in den Koalitionsverhandlungen.
In einem gemeinsamen Brief an den SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzenden Frank-Walter Steinmeier haben die SPD-Abgeordneten des Reviers einen Forderungskatalog für die Koalitionsverhandlungen aufgestellt.
Die Herner und Bochumer SPD-Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering: „Das Ruhrgebiet braucht Hilfen vom Bund. Ein Koalititionsvertrag muss deswegen konkrete Programme und Maßnahmen enthalten, die den Städten spürbare Erleichterung verschaffen.“
Die SPD-Abgeordneten haben deshalb sieben Kernforderungen für die Koalitionsverhandlungen aufgestellt, so Michelle Müntefering. Dazu gehört ein flächendeckender Mindestlohn von 8,50 Euro, der alleine dem Ruhrgebiet eine Kaufkrafterhöhung von mehreren hundert Mio. Euro bringt. Weiterhin fordern die SPD-Abgeordneten die Fortsetzung der Finanzierung der Schulsozialarbeit durch Berlin, Investitionsprogramme in die Infrastruktur und Unterstützung bei Zuwanderung. Weiterhin müssen Städtebauförderung und das Programm Soziale Stadt wieder ausgebaut werden. Ein Eigenanteilfonds soll dabei die schwächsten Kommunen in die Lage versetzen, die Mittel abzurufen.
Ebenso fordern die Abgeordneten mehr Hilfe bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und deren Folgen.
Anhang
2013-11-brief-ruhr-mdbs.pdf