„Es ist der Firma ganz offensichtlich gelungen, ein Konzept zu entwickeln, das ohne den umstrittenen Standort auskommt. Gleichzeitig können die Arbeitsplätze erhalten werden“, so Gabriele Schuh, Mitglied im Fraktionsvorstand. Es sei zu erwarten, dass die Belastungen der Anwohnerinnen und Anwohner bald der Vergangenheit angehören. Sie hatten sich immer wieder vor allem gegen die Geruchsbelästigungen gewandt. Die damalige Firma Kost und heutige AGR-DAR hatte darauf hin schon die Behandlung von Grünschnitt eingestellt.
Gabriele Schuh erwartet jetzt „baldige Auskünfte, was mit dem Grundstück geschehen soll und wie das interkommunale Gewerbegebiet HER-BO 43 weiterentwickelt werden soll“. Im Januar hatte sich der Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur- und Stadtentwicklung unter anderem mit der geplanten Erschießung des Gewerbegebietes befasst. „Die Kostenschätzungen stehen ebenso aus wie die Ergebnisse der Gespräche mit Herne“, so Schuh. Mit dem Weggang der Firma AGR-DAR Ende 2014 ergebe sich eine neue Zeitperspektive für das Gewerbegebiet.