Zu den Vorgaben gehörte eine Begrenzung der zusätzlichen Verkaufsflächen auf maximal 20.000 Quadratmeter. Diese Obergrenze orientiert sich an einer Darstellung im Masterplan Einzelhandel. „Wir wollten keine x-beliebige Shopping-Mall, die überall stehen könnte. Wir wollen ein offenes und öffentliches Viertel mit Einzelhandel, Wohnungen und Büros. Es soll die Innenstadt weiterentwickeln und nicht umkrempeln oder dominieren“, macht Reinirkens deutlich. Der jetzt vorgelegte Entwurf mit dem Namen „Husemann-Quartier“ mache diese moderate Entwicklung möglich, ohne engstirnig zu sein.
Allerdings ist auch die Liste der begleitenden öffentlichen und privaten Projekte lang – von der Erneuerung der Viktoriastraße über die noch unbeantwortete Stellplatzfrage und die Ansiedlung eines Hotels bis hin zur Neugestaltung des Husemannplatzes. „In vielen Fällen kommt es darauf an, ob private Eigentümer mitziehen“, sagt Peter Reinirkens. Von der Industrie- und Handelskammer sowie dem Einzelhandelsverband erwarte er dabei wie bisher eine konstruktive Rolle.