Bochumer SPD beim Europawahlkampfauftakt der NRW-SPD in Dortmund

Martin Schulz ⎪Foto: Jürgen Mittag

Martin Schulz ⎪Foto: Jürgen Mittag
Martin Schulz ⎪ Foto: Jürgen Mittag

Gemeinsam mit Europakandidat Jürgen Mittag haben sich Bochumer und Herner Sozialdemokraten per Bus auf den Weg nach Dortmund gemacht, um dort gemeinsam mit rund 2.000 Bürgerinnen und Bürgern den nationalen und europäischen Spitzenkandidaten der Sozialdemokratie Martin Schulz zu begrüßen. Trotz schlechten Wetters war das Areal vor der Reinoldikirche in der Dortmunder Innenstadt bis auf den letzten Platz dicht gefüllt.
Die NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und der Dortmunder Oberbürgermeister Ulli Sierau begrüßten den gegenwärtig durch ganz Europa tourenden Martin Schulz als einen Politiker mit Basisnähe, der die Idee eines gerechteren und sozialeren Europas glaubhaft verkörpere.
Von dieser Zuschreibung konnten sich die Zuhörer in der immer wieder von lautem Beifall unterbrochenen Rede des sozialdemokratischen Spitzenkandidaten hautnah überzeugen. Martin Schulz lobte den europäischen Binnenmarkt als reichsten der Welt, verhehlte aber auch nicht, dass die Krise in Europa erst dann vorbei sei, wenn 27 Millionen Menschen, die zurzeit keinen Job haben, in Arbeit sind. Der 58-Jährige warnte in seinen Ausführungen zugleich eindringlich vor dem zunehmenden Rechtspopulismus und Nationalismus in Europa: er stehe für ein europäisches Deutschland, aber nicht für ein germanisches Europa.
Seine kraftvolle Rede verband Martin Schulz mit der Forderung, dass Europa insgesamt demokratischer und transparenter werden müsse, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen. Und, so sein abschließendes Fazit, das alte sozialdemokratische Konzept von Europa als Friedensgemeinschaft sei aktueller denn je.
Nicht nur die Bochumer und Herner Teilnehmer der Kundgebung zeigten sich von Martin Schulz beeindruckt: „Mit ihm haben wir“, so das Fazit von Jürgen Mittag, „einen überzeugten Europäer, der bei den Menschen Begeisterung für Europa wecken kann und zugleich überzeugend für ein sozialdemokratische Europa eintritt.“