Radschnellweg Ruhr: „Jetzt die Details besprechen“

SPD-Ratsmitglied Martina Schnell beim Workshop zum Radschnellweg Ruhr (RS 1) am Freitag (12. September 2014) in Bochum.
SPD-Ratsmitglied Martina Schnell beim Workshop zum Radschnellweg Ruhr (RS 1) am Freitag (12. September 2014) in Bochum.
Viele Fragen, aber noch wenige Antworten: Ratsmitglied Martina Schnell wertet den „Workshop“ zum Radschnellweg Ruhr deshalb vor allem als Einstieg in die weiteren Beratungen über Trassenführung und Verkehrssicherheit, Nutzen und Finanzierung, wer kommt für den Betrieb und die Unterhaltung auf, wo soll der Radschnellweg mit dem Straßennetz, mit Bus und Bahn verknüpft werden?

„Das alles muss jetzt im Detail besprochen werden“, so Martina Schnell, Mitglied des Fraktionsvorstands. Etwa die Führung über die bereits heute stark frequentierte Erzbahntrasse oder der Weg durch die Bochumer Innenstadt müssten genauer beleuchtet werden, so Schnell. Beim Workshop im Ratssaal wies die Bochumer Wirtschaftsförderung zudem auf mögliche Nutzungskonflikte zwischen Wirtschafts- und Radverkehr hin.

Zu dem Workshop hatte der Regionalverband Ruhr (RVR) heute Morgen PlanerInnen, VerbändevertreterInnen und PolitikerInnen aus Essen Gelsenkirchen und Bochum eingeladen. Im Mittelpunkt standen die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg Ruhr zwischen Duisburg und Kreis Unna. Rund 100 Kilometer lang ist die mögliche Trasse. Sie könnte 2020 fertig sein – auch deswegen, weil sie zu mehr als 90 Prozent auf vorhandenen Wegen verlaufen könnte. Die vom RVR mit der Erstellung der Studie beauftragten Planungsbüros glauben, jedes Jahr könnten 400.000 Auto-Kilometer und 16.600 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.

Radschnellweg Ruhr von Duisburg bis Hamm ist machbar (Link zur Homepage der RVR / Metropole Ruhr)