In dem Gebiet zwischen Weststraße und Steeler Straße liegen Gewerbe und Wohnen eng beieinander. Immer wieder gibt es nach Darstellung der Verwaltung Wünsche nach Umnutzung und Wohnbebauung. „Wir wollen auf jeden Fall vermeiden, dass es wie in der Vergangenheit zu Konflikten zwischen den dortigen Gewerbebetrieben und den Anwohnern kommt. Durch diese Regelung erhalten alle Beteiligten Planungssicherheit. Genau das ist für den Erhalt der Arbeitsplätze, aber auch für einen lebenswerten Wohnstandort unabdingbar“, so Jentsch. Zugleich müsse es darum gehen, den Immissionschutz, vor allem den Lärmschutz für die Anwohner vernünftig zu regeln.
Der Bebauungsplan bietet dazu die Chance, erwartet Jentsch. Der Entwurf des Nutzungskonzepts sieht momentan zum Beispiel im südlichen Bereich an der Steeler Strasse ein reines Gewerbegebiet vor. Etwas weiter nordwestlich wird es ein allgemeines Wohngebiet. Nördlich davon könnten Mischgebiete festgesetzt werden. „Alles in allem muss wohl recht kleinteilig gearbeitet werden“, erwartet Jentsch. Um die Interessen von Anwohnern und Betrieben fair abwägen zu können, setzt Jentsch auch auf eine umfassende Einbeziehung der Betroffenen. Möglichst bald sollte deshalb auch eine Bürgerversammlung einberufen werden.
Der Ausschuss für Planung und Grundstücke tagt am Dienstag (4. November).