Die Verwaltung schlägt vor, ab 2016 zunächst 60.000 Euro, später dann dauerhaft über 130.000 Euro pro Jahr im Bereich „Förderung der Kultur und Wissenschaft“ einzusparen. Hanke und Jessel sehen zwar grundsätzlich alle städtischen Ausgaben auf dem Prüfstand, auch die Ausgaben für die Kultur. „Die Einschnitte sind in diesem Teilbereich allerdings zu drastisch angesichts eines Gesamtetats für diesen Bereich von gerade mal rund 3,3 Mio. Euro“, so Hanke und Jessel. Die Kürzung von Mietzuschüssen oder der Wegfall von Projektmitteln, die Voraussetzung für viel höhere Landes-, Bundes- oder Stiftungsmittel sind, würde nicht nur zur Arbeitslosigkeit bei den Kulturschaffenden führen, sondern auch die kulturelle Attraktivität Bochums deutlich einschränken. Die Verwaltung soll nun aufgefordert werden, andere Vorschläge zu machen.