Achte Integrationskonferenz eröffnet / „Neues Zuhause für Flüchtlinge“

"Integration von Flüchtlingen - Perspektiven erwünscht" lautet der Titel der achten Bochumer Integrationskonferenz. Die eintägige Konferenz wurde am Donnerstag (27. November) von Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz eröffnet. Im Bild (v.l.): Ratsmitglied Susanne Mantesberg, Mitglied des Integrationsrates, und Khonaf Hajo (Vorsitzende des Integrationsrates).
„Integration von Flüchtlingen – Perspektiven erwünscht“ lautet der Titel der achten Bochumer Integrationskonferenz. Die eintägige Konferenz wurde am Donnerstag (27. November) von Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz eröffnet. Im Bild (v.l.): Ratsmitglied Susanne Mantesberg, Mitglied des Integrationsrates, und Khonaf Hajo (Vorsitzende des Integrationsrates).

Bochum will Flüchtlingen ein neues Zuhause geben. Das sagte Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz heute Morgen zur Eröffnung der achten Integrationskonferenz im Rathaus. „Wir wollen helfen und wir werden helfen“, sagte Scholz.

Bochum habe nur noch vier Notunterkünfte. Die Oberbürgermeisterin geht davon aus, dass schnell Unterkünfte für etwa 1000 Personen geschaffen werden müssten. Etwa die Hälfte der Flüchtlinge seien Kinder. Scholz dankte den Menschen, die in Bochum viele Zeichen der Solidarität setzten, zum Beispiel durch Spenden, Aktionen wie Waffeln backen oder Spielangebote für Kinder.

Gleichzeitig verurteilte Ottilie Scholz Angriffe auf Flüchtlingsunterkünfte.

Die Konferenz unter dem Titel „Integration von Flüchtlingen – Perspektivwechsel erwünscht“ führt vor allem Fachleute zum Beispiel aus Verbänden, Beratungsstellen und Selbsthilfeorganisationen, Bildungseinrichtungen und Verwaltungen zusammen. Das städtische Kommunale Integrationszentrum organisiert die Konferenz. Ergänzt wird das Angebot unter anderem durch die Ausstellung „Checkpoint Charlie gibt es überall – Menschen auf der Flucht“ der SchulabschlussPLUS-Schülerinnen und -Schülern der VHS Bochum.