Serdar Yüksel folgt Einladung der Anne-Frank-Realschule zum Thema Flüchtlingspolitik.
Am Harpener Hellweg finden derzeit rund 60 Personen ein neues Zuhause, bis Ende Februar sollen es 150 Personen werden. Aus diesem aktuellen Grund lud die Anne-Frank-Realschule den Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel und den Bezirksbürgermeister von Bochum-Nord, Herny Donner zu einer Informationsveranstaltung ein, an der die vier Zehnerklassen und die internationalen Klassen teilnahmen.
Yüksel ist der Einladung der Anne-Frank-Realschule gerne gefolgt: „Es ist ungemein wichtig, die jungen Menschen über die Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen zu informieren. Denn diese unterscheidet sich stark von den Vorurteilen der meisten Menschen!“ In der Diskussion mit den Jugendlichen setzte er sich dafür ein, dass Deutschland wesentlich mehr Flüchtlinge aufnehmen soll. Behauptungen einer „Flüchtlingswelle“ oder einer drohenden „Überbevölkerung“ lässt Yüksel nicht gelten: „Das Ruhrgebiet fünf Prozent Leerstand bei Wohnungen, dort könnten die Menschen dezentral leben“, so der SPD-Landtagsabgeordnete.
Heinrich Donner
Bezirksbürgermeister Donner lobte die Hilfsbereitschaft für die Flüchtlinge im Bochumer Norden. So laden Sportvereine junge Männer zum gemeinsamen Fußball- und Basketballspielen ein, auch Deutschkurse werden angeboten. Die Information und Beteiligung der Nachbarschaft sei für ein erfolgreiches Zusammenleben extrem wichtig, so Donner.
Die Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangstufe hatten sich gut auf die gemeinsame thematische Diskussion mit dem Abgeordneten vorbereitet. Teilweise wurden aber auch spontan weitere Themen angesprochen: von PEGIDA über aktuelle außenpolitischen Themen bis hin zu persönlichen Fragen beantworte Yüksel die Fragen der jungen Diskutantinnen und Diskutanten.
Zum Abschluss ermahnte Yüksel die Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Realschule, sich an die Namensgeberin zu erinnern: „Wehrt euch gegen Unrecht, setzt euch gegen Rassismus ein!, so Yüksel abschließend.
Quelle: Website Serdar Yüksel
Serdar Yüksel: "Deutschland kann noch mehr tun!"
