Große Spendenbereitschaft ermöglicht Aufbau eines Flüchtlingsdorfs
im Nordirak
Im Dezember 2014 startete der Landtagsabgeordneten Serdar Yüksel gemeinsam mit der Caritas das Projekt „Initiative Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet“. Die Initiative, die unter der Schirmherrschaft von Karola Geiß-Netthöfel, Fritz Pleitgen und Klaus Engel steht, rief Städte, Gemeinden, Unternehmen und Stiftungen im Ruhrgebiet zu Spenden für ein Flüchtlingsdorf in der Region Dohuk im Nordirak auf.
Nun hat die Initiative einen ersten wichtigen Meilenstein erreicht: Seit Beginn des Projekts sind bereits 150.000 Euro gespendet worden. „Die Hilfsbereitschaft im Ruhrgebiet ist überwältigend. Das Leid der Menschen im Nordirak hat nicht nur viele Menschen aus der Region berührt, sondern auch dazu bewegt, aktiv zu helfen“, stellt der SPD-Landtagsabgeordnete begeistert fest. Nicht nur Kommunen und Unternehmen beteiligen sich rege an der Spendenaktion. Insbesondere die Spendenbereitschaft von Privatpersonen ist überwältigend. „Die Unterstützung reicht von kleineren Spenden im zweistelligen Bereich bis hin zu Personen, die mehrere Container aus ihrer eigenen Tasche spenden – für diese Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft bin ich sehr dankbar“, so Yüksel.
Mit der bereits gesammelten Summe können schon jetzt 30 isolierte Wohncontainer in Dohuk errichtet werden, in denen je zwei Familien unterkommen werden. Die ersten Container sind bereits bestellt und auch der Gouverneur von Dohuk hat seine Unterstützung zugesichert: Er sorgt derzeit für die Erschließung der vorgesehenen Fläche und für die Vorbereitung von Strom- und Wasserversorgung.
Eine schnelle Lösung des Konflikts sowie Frieden in der Region sind derzeit jedoch nicht in Sicht. Daher werden die Unterkünfte nicht nur in den verbleibenden Wintermonaten, sondern auch darüber hinaus für bisher unabsehbare Zeit die vertriebenen Familien vor Ort als ihr zu Hause dienen.
Deshalb ruft Serdar Yüksel weiterhin zur Unterstützung des Projekts auf und hofft, dass die Spendenbereitschaft nicht abreißt. „Besonders die Kommunen möchte ich nochmals bitten, verschiedene Beteiligungsmöglichkeiten zu prüfen“, so Yüksel. „Die Flüchtlinge werden höchstwahrscheinlich mehrere Jahre, wenn nicht Jahrzehnte aus ihrer alten Heimat vertrieben sein. Die Wohncontainer sorgen dafür, dass die Menschen, die in Dohuk untergekommen sind, keine erneute gefährliche Flucht auf sich nehmen müssen und einem geregelten Alltag nachgehen können.“
Wenn auch Sie die Initiative unterstützen wollen, richten Sie bitte Ihre Spende für das „Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet“ an:
Kontoverbindung der Initiative Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet/NRW
Caritasverband für das Bistum Essen e. V.
Bank im Bistum Essen
Kontonummer: 14400
Bankleitzahl: 36060295
IBAN: DE75 3606 0295 0000 0144 00
Stichwort: „Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet“
Quelle: Website Serdar Yüksel
Serdar Yüksel: Initiative „Flüchtlingsdorf Ruhrgebiet“ – Bereits 150.000 Euro Spenden für Flüchtlinge in Dohuk
