Die SPD Wattenscheid hat sich mit großer Mehrheit für Thomas Eiskirch als Ober­bürger­meister­kandidaten ausgesprochen. Rund 98% der in der Liselotte-Rauner-Schule ver­sammelten Delegierten stimmten für den 44-jährigen Landtags­ab­ge­ordneten. Das Votum der SPD Wattenscheid ist zwar für den Parteitag der SPD Bochum am 23. März nicht bindend, stellt aber ein wichtiges Signal dar. Dazu der Vorsitzende der SPD Wattenscheid, Serdar Yüksel: „Ich freue mich über das eindeutige Ergebnis für Thomas Eiskirch, er kann auf die Unterstützung der SPD in Wattenscheid zählen“. Zunächst hielt der 44-jährige Landtagsabgeordnete eine Rede über seine Motivation und seine Pläne für Bochum und Wattenscheid und betonte die Stärken der Stadt. Für Eiskirch sei es eine „Herzens­an­gelegen­heit“, in seiner Heimat­stadt als Oberbürger­meister zu kandidieren.
Ein weiteres Thema der Delegiertenkonferenz war die Diskussion um das Hallenfreibad Höntrop. Auch hier zeigte die SPD Wattenscheid ein geeintes Bild: Die Sozialdemokraten verabschiedeten einstimmig eine Resolution für den Erhalt des Schwimmbades. Die SPD Wattenscheid bekenne sich zur freiwilligen Aufgabe der Kommunen, „den Bürgerinnen und Bürgern kulturelle und soziale Angebote zu schaffen“, so Yüksel. Bezirksbürgermeister Manfred Molszich und der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Dieter Fleskes, betonten die wichtige Bedeutung des Hallenfreibades als unverzichtbaren Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Alter und sozialen Status. Als Stützpunkt für den schulischen Schwimmunterricht erlernen Kinder hier wichtige Schwimmkenntnisse, auch der Vereinssport vor Ort hänge vom Hallenfreibad ab. Im Südpark gelegen leistet das Hallenfreibad zudem einen wichtigen Beitrag zur städtischen Naherholung. „Das Votum der SPD Wattenscheid setzt klare Signale in Richtung Stadt. Wir werden einer Schließung unseres Hallenfreibades nicht zustimmen und auf allen politischen Ebenen für den Erhalt kämpfen“, so Yüksel abschließend.