Gegen Gewalt im Stadion / Jentsch: Besserer Austausch von Informationen erforderlich?

Burkart Jentsch
Burkart Jentsch
Ob das bisherige Vorgehen gegen gewaltbereite Fußball-Fans ausreicht, will SPD-Ratsmitglied Burkart Jentsch prüfen lassen. Anlass sind die Ausschreitungen beim Regionalliga-Spiel der SG Wattenscheid 09 gegen den VfL Bochum II am 2. April in der Lohrheide. „Das effiziente Zusammenspiel von Polizei, Ordnungsbehörden und Vereinen ist für die Sicherheit letztlich Ausschlag gebend“, hebt Jentsch hervor. Mit einer Anfrage im Sportausschuss will das Wattenscheider Ratsmitglied das Thema in den Mittelpunkt rücken.

Wegen der Auseinandersetzungen konnte das Spiel nur mit Verspätung beginnen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Die Polizei sprach anschließend von „bekannten Wattenscheider und Bochumer Problemfans“. Schon deshalb stelle sich die Frage, ob die Informationsaustausch und die Abstimmung zwischen den Beteiligten gut funktioniert oder noch verbessert werden kann, so Jentsch.

„Neben dem Vorgehen der Sicherheitsbehörden am Spieltag spielt aber auch die Prävention eine wichtige Rolle“, sagt Jentsch. Hier seien besonders die Vereine gefragt, sich um die Fans zu kümmern. Die Vereine haben hier entsprechende Konzepte. Eine weitere Anfrage bezieht sich deshalb auf die Frage, was es in diesem Bereich bereits gibt, was geplant ist und wie mit bereits auffällig gewordenen gewalttätigen Fans umgegangen werden soll.

Vorgehen gegen Gewalt im Umfeld von Fußball-Spielen (Anfrage zur Sitzung des Ausschusses für Sport und Freizeit am 17. April 2015)