Frauenfußball / Herzog: VfL-Entscheidung ist eine “herbe Enttäuschung”

Die Entscheidung des VfL Bochum, die Frauenmannschaft in der 2. Bundesliga nicht weiterzuführen, ist “vor allem für die Spielerinnen eine herbe Enttäuschung”, sagt der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Peter Herzog. “Enttäuschend aber ist auch, dass es nicht gelungen ist, diese zweite Chance zu nutzen und finanzielle Unterstützung durch Sponsoren zu finden”, so Herzog.
Der VfL Bochum habe seine Entscheidung vor diesem Hintergrund nachvollziehbar begründet, so Herzog weiter. “Zwei Damen- und drei Jugendmannschaften bleiben erhalten, es wird auch weiterhin Frauenfußball beim VfL geben. Das immerhin ist ein positives Signal. Das eröffnet Möglichkeiten für eine Rückkehr in die Frauen-Bundesliga, sobald es dem VfL finanziell wieder besser geht”, hofft Herzog.
Den Vorwurf, die Politik habe den VfL bei seinen Bemühungen nicht unterstützt, weist Herzog zurück: “Dem VfL steht mit dem Rewirpower-Stadion eine der schönsten Spielstätten zur Verfügung, der Name weist auf einen wichtigen Geldgeber mit städtischem Hintergrund hin. Besonders die Jugendarbeit wäre ohne die Unterstützung durch die Stadt nicht in dem heutigen Maße möglich, denn sie stellt die Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung”.1 Pixel
Quelle: Website SPD-Ratsfraktion