Beim Rundgang durch die Flüsse-Siedlung in Grumme zeigte sich, wie Quartiersentwicklung heute funktioniert und wie sie erfolgreich sein kann. „Es wurde aber auch noch mal deutlich, wie wichtig dabei eine umfassende Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner ist“, sagte Ratsmitglied Marc Hildebrand am Rande des von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Nordrhein-Westfalen organisierten Spaziergangs. „Dabei muss auch rechtzeitig zur Sprache kommen, wie viel Sanierung nötig ist und welche Mieterhöhungen erträglich sind“, so Hildebrand weiter. Auf die richtige Balance komme es an.
Anne Katrin Bohle, Abteilungsleiterin für Stadtentwicklung im NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, erläuterte unter anderem das Wohnungsbauprogramm des Landes. Es ist demnach mit 3,2 Mrd. Euro ausgestattet und läuft über mehrere Jahre. Neben Darlehen könnten Eigentümer für Sanierungen oder Wohnumfeldverbesserungen unter Umständen auch einen Tilgungsnachlass erhalten – „das ist ein echter Zuschuss“, so Bohle.


