Beim Rundgang durch die Flüsse-Siedlung in Grumme zeigte sich, wie Quartiersentwicklung heute funktioniert und wie sie erfolgreich sein kann. „Es wurde aber auch noch mal deutlich, wie wichtig dabei eine umfassende Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner ist“, sagte Ratsmitglied Marc Hildebrand am Rande des von der Friedrich-Ebert-Stiftung in Nordrhein-Westfalen organisierten Spaziergangs.
„Dabei muss auch rechtzeitig zur Sprache kommen, wie viel Sanierung nötig ist und welche Mieterhöhungen erträglich sind“, so Hildebrand weiter. Auf die richtige Balance komme es an.
Bei der anschließenden Diskussion in der Johanneskirche erklärte der Geschäftsführer der VBW Bauen und Wohnen GmbH Norbert Riffel, das Unternehmen investiere bis zu 38 Mio. Euro in die Flüsse-Siedlung. Acht Mio. Euro fließen seinen Worten zufolge in den Neubau von Wohnungen, der weit größere Teil mit 30 Mio. Euro in die Erneuerung der vorhandenen Wohnungen. Weil die VBW dabei teilweise auch Fördermittel in Anspruch nimmt, seien die Mietsteigerungen hier gedeckelt. Insgesamt versicherte Riffel, die VBW wolle die Problematik wie bisher mit den Mieterinnen und Mietern besprechen.
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Quartiere: VBW investiert 38 Mio. Euro in die Flüsse-Siedlung
