Thomas Eiskirch jetzt Oberbürgermeister

Amtseinführung: Thomas Eiskirch (li.) ist am Mittwoch (21. Oktober 2015) in sein Amt als Oberbürgermeister von Bochum eingeführt worden. Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Bochum Dr. Peter Reinirkens gratuliert.
Thomas Eiskirch (li.) ist am gestern in sein Amt als Oberbürgermeister eingeführt worden. Der Vorsitzende der SPD-Ratsfraktion Dr. Peter Reinirkens gratuliert.
Arbeitsplätze, Wohnraum, Lebensqualität und demografischer Wandel: Das sind aus Sicht von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch die vier Perspektiven für die Frage, wo Bochum in „fünf, zehn oder gar 20 Jahren stehen will“.

Bei der Schaffung von Arbeitsplätzen gehe es dabei zum Beispiel mit Blick auf die Opel-Flächen nicht nur um Großunternehmen. Es müsse erreicht werden, dass „kleine vernetzte Unternehmen dort angesiedelt werden, die die Attraktivität steigern und die ganz praktisch für das stehen, was wir heute noch eher abstrakt als Industrie 4.0 bezeichnen“, so Eiskirch.

Im Zusammenhang mit neuem Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen kündigte Eiskirch einen runden Tisch mit der Immobilienwirtschaft an. Zu einer guten Lebensqualität gehören für Eiskirch auch „lebendige Stadtquartiere mit gut ausgestatteten Schulen, mit vielfältigen sozialen Angeboten, einem funktionierenden Einzelhandel und guter mobiler Infrastruktur“. Im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel griff Eiskirch auch die Flüchtlingsthematik auf. Zunächst gehe es „natürlich darum, schnell für ein Dach über dem Kopf, für Essen und Kleidung zu sorgen und die medizinische Versorgung sicherzustellen“, sagte Eiskirch. „Wir stehen auch vor der Aufgabe, jedermann spüren zu lassen, dass die Anforderungen derer, die schon lange hier sind, nicht hinter den Anforderungen für die Flüchtlinge zurückstehen, so Eiskirch weiter.