Kunstrasen für die Sportplätze Wohlfahrstraße, Westenfeld und Hustadtring: Stadt beantragt Fördermittel beim Bund

Peter Herzog ist sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Bochum.
Peter Herzog ist sportpolitischer Sprecher der SPD-Ratsfraktion Bochum.
Kunstrasen für die Sportplätze Wohlfahrstraße, Westenfeld und Hustadtring: Der Sportausschuss hat die Stadt jetzt beauftragt, hierfür Fördermittel beim Bund zu beantragen. Die drei Plätze erfüllen nach Einschätzung der SPD die Voraussetzungen: „Der Sportplatz Westenfeld liegt in unmittelbarer Nähe zur Sozialen Stadt Wattenscheid. Die Hustadt ist Stadtumbaugebiet. Der Platz an der Wohlfahrtstraße liegt gleich neben einer großen Flüchtlingsunterkunft“, betont der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Peter Herzog. Ob die Projekte gefördert werden, entscheidet der Bund im Januar.

„Die Plätze sind aus sportlichen und sozialen Gründen wichtig für die jeweiligen Stadtteile. Der Platz an der Wohlfahrtstraße liegt direkt neben einer dauerhaften für Flüchtlinge. Genau dort findet deshalb auch ein Teil der Integration statt, ganz konkret. Wenn der Platz dann im Winter nicht genutzt werden kann, fällt diese Möglichkeit weg. Kunstrasen wäre da eine echte Hilfe“, hebt Sozialdemokrat Herzog hervor. Ähnlich sieht das in Wattenscheid und am Hustadtring aus.

Die Priorität für die Plätze leitet sich aber auch aus der so genannten Sportstättenentwicklungsplanung ab, so Peter Herzog. Auf 2,9 Mio. Euro schätzt das Sport- und Bäderamt die Gesamtkosten für alle drei Projekte. Die Stadt hofft auf eine 90-prozentige Förderung aus dem insgesamt 140 Mio. Euro schweren Bundes-Programm. Die Projekte müssten bis Ende 2018 fertig sein.

PROJEKTANZEIGE zum Zukunftsinvestitionsprogramm des Bundes zur Förderung der Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur