50 Jahre SPD: Heinz Wirtz feiert goldenes Parteijubiläum!

50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD
50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD

50 Jahre Mitgliedschaft in der SPD
Der Bochumer Parteivorsitzende Karsten Rudolph und der Wattenscheider Parteivorsitzende Serdar Yüksel gratulierten Heinz Wirtz zu seinen Parteijubiläum

Das Elternhaus hat Heinz Wirtz stark geprägt. Sein Vater war Gewerkschaftssekretär, später Bevollmächtigter der IG Metall in Bochum und fünfzehn Jahre lang bis 1985 SPD-Landtagsabgeordneter. So trat der gebürtige Wattenscheider, Jahrgang 1943, als städtischer Verwaltungslehrling bereits mit 16 Jahren der ÖTV bei und engagierte sich gleich gewerkschaftlich, baute eine Jugendgruppe bei der Stadtverwaltung auf. Und nach Absolvierung der Bundeswehr schloß er sich den Sozialdemokraten an.
Von 1990 bis 1999 führt Heinz Wirtz den Stadtbezirk Wattenscheid seiner Partei. Auch gehörte er Jahrelang dem SPD-Unterbezirksvorstand Bochum an, deren Vorsitzender er von 1999-2001 war.
Nach Absolvierung der Ausbildung für den gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienst am Dortmunder Studieninstitut für kommunale Verwaltung wurde der Diplom-Verwaltungswirt später Leiter der Bezirksverwaltung Wattenscheid mit ihren rund hundert Mitarbeitern und pflegte den Kontakt zu den örtlichen Kommunalpolitikern. Er war im Landtag Mitglied des Ausschusses für Kommunalpolitik, wo er ihm seine damaligen beruflichen Erfahrungen besonders hilfreich waren.
Von 1990 bis 2005 wurde er im Wahlkreis dreimal direkt gewählter Abgeordneter im Düsseldorfer Landesparlament, dort machte sich der Sozialdemokrat für eine hinreichende Finanzausstattung der Kommunen stark. Dazu zählte nach seinen Worten auch deren wirtschaftliche Betätigung. „Die Gemeindeordnung musste in diesem Bereich ein Stück freier gestaltet werden“.
Im kommunalpolitischen Ausschusses setzte er sich für eine Neuverteilung des gesamten Steueraufkommens zwischen Bund, Ländern und Kommunen ein. Als Mitglied des Verkehrsausschusses des Landtages drängte er als SPD-Abgeordneter stets nach mehr Mitteln im Landeshaushalt vor allem für die Erhaltung der Landesstraßen und Ortsumgehungen. Nach seinen Worten lag ihm besonders am Herzen, daß die Bundesstraßen im mittleren Ruhrgebiet verbessert und ausgebaut werden konnten.
In Partei und Gewerkschaft fest verwurzelt entspannt sich der Sozialdemokrat bei einem Abenteuer- oder Kriminalroman. Auch die Musik der fünfziger Jahre — Erinnerung an die Jugendzeit — ist eine willkommene Abwechslung. Seit einiger Zeit entdeckt er mit seiner Frau Monika mit einem Wohnmobil Deutschland.