Nach Reinirkens´ Worten sollte zunächst ermittelt werden, welche Dienstleistungen die Bürgerinnen und Bürger in erster Linie elektronisch abwickeln möchten. „Welche Behördengänge können ab wann elektronisch erledigt werden? Welche Genehmigungsverfahren können digitalisiert und vereinfacht werden? Das spielt auch für die Bochumer Wirtschaft eine große Rolle. Vorstellbar sind leichtere Bezahlverfahren oder mehr Möglichkeiten, geforderte Nachweise digital vorzulegen. Auch ein umfassendes Bürgerkonto mit allen persönlichen Unterlagen könnte ins städtische Dienstleistungsangebot aufgenommen werden“, so Peter Reinirkens.
Im Fokus werde dabei eine weiterentwickelte Homepage der Stadt Bochum stehen. Weil immer mehr Menschen nur noch mit mobilen Geräten unterwegs sind, komme es auch auf plattformübergreifende Anwendungen an, so Peter Reinirkens. In allen Fällen müssten die Verfahren so sicher wie möglich sein. „Am Datenschutz muss sich das Tempo messen lassen, mit dem neue digitale Verfahren eingeführt werden“, betont Dr. Peter Reinirkens. Im Etat sollen für die laufend erforderlichen gesamtstädtischen Planungen insgesamt 200.000 Euro bereitgestellt werden; das sind bis 2019 jeweils 50.000 Euro.