Straßenverkehrsamt testet 2016 die Kundenzufriedenheit / Rogall: Künftig mehr online erledigen

Reiner Rogall
Reiner Rogall
Das Straßenverkehrsamt will die Kundenzufriedenheit testen. Das geht aus einer Mitteilung der Verwaltung auf Anfrage der SPD-Ratsfraktion hervor. Demnach wird die Kundenbefragung gerade vorbereitet. Die Stadt will sie in der ersten Hälfte 2016 durchführen. Für Reiner Rogall, Sprecher der SPD im Ausschuss für Infrastruktur und Mobilität, ist die Befragung auch eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob die Bürgerinnen und Bürger künftig mehr online erledigen wollen.

„Das Straßenverkehrsamt gehört zu den Ämtern mit dem höchsten Publikumsverkehr. Hier werden jedes Jahr alleine rund 200.000 Autos und Motorräder angemeldet, umgemeldet oder abgemeldet“, so Reiner Rogall. Für die meisten Dienstleistungen sei nach wie vor der Besuch beim Straßenverkehrsamt oder in den Bürgerbüros notwendig. Zudem gebe vor allem der Bundesgesetzgeber das Tempo vor, mit dem Verfahren digitalisiert werden. „Mit einer E-Government-Initiative könnte hier mancher Behördengang überflüssig werden“, hofft Rogall. Deshalb müsse überprüft werden, was ergänzend zu den Bundesvorgaben vor Ort angeboten werden kann.

Die SPD-Fraktion hatte bereits bei den Etatberatungen für 2015 ein Konzept für die Befragung zur Kundenzufriedenheit angefordert. Jetzt hat die Verwaltung es für die erste Jahreshälfte 2016 angekündigt.