Die Stadt wird 50 Klassenraum-Module anschaffen und an mehreren Schulen in Bochum aufstellen. Erforderlich ist das, weil unter den Flüchtlingen viele Kinder und Jugendliche sind. Sie sind hier in der Regel schulpflichtig. Die vorhandenen Klassen sind meist belegt, es muss also angebaut werden. Gleichzeitig werden die Kinder auf mehrere Schulen verteilt. Größter einzelner Standort wird die Maria-Sybilla-Merian-Gesamtschule mit sechs Modulen sein.
Die Stadt kauft nach einem Ratsbeschluss von heute 25 solcher Module, weitere 25 werden gemietet. Dabei handelt es sich um feste Bauten, die sogar die Energieeinsparverordnung einhalten. Ganz billig sind die Module nicht: Die Verwaltung rechnet mit einmaligen Kosten in Höhe von neun Mio. Euro und jährlichen Folgekosten von einer Mio. Euro. Dazu werden bereits eingeplante, aber 2016 noch nicht benötigte Mittel umgeschichtet. Sie müssen dann im nächsten Jahr wieder in den Etat eingesetzt werden.