Fußball / Peter Herzog: „Weniger, dafür bessere Plätze“

Hans Peter Herzog
Hans Peter Herzog
Für die nächsten fünf Jahre steht fest, welche Sportplätze aufgeben werden, welche Plätze erhalten bleiben und welche Plätze erneuert werden oder Kunstrasen bekommen. „Weniger, dafür bessere Plätze“, fasst der sportpolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Peter Herzog die Sportstättenentwicklungsplanung für den Fußballsport bis 2020 zusammen. „Die Sportvereine haben damit verlässliche Rahmenbedingungen für die absehbare Zukunft“, so Herzog weiter.

Die wesentlichen Eckpunkte: Nicht mehr benötigte Tennen- und Rasenplätze Am Hausacker, Auf der Heide, Berliner Straße, Höntroper Straße, Wattenscheider Hellweg/Auf dem Esch (Nebenplatz), Heinrichstraße (Nebenplatz)und Ümminger See werden aufgeben. Die Tennenplätze Nörenbergstraße, Am Hessenteich und Dickebankstraße werden saniert. Die Tennenplätze Wohlfahrtstraße, Hustadtring, Waldesrand, Hasenwinkeler Straße und Westenfelder Straße werden zu Kunstrasenplätzen umgebaut.

Als oberste Priorität hatte die Verwaltung die Tennensanierung für den Platz Steffenhorst vorgesehen. Das hat der Ausschuss korrigiert und hier die Aufwertung zum Kunstrasenplatz beschlossen. „Die Anlage hat nur einen Platz, und der ist mit 18 Mannschaften schon stark ausgelastet. Auch die intensive Jugendarbeit hat bei der Entscheidung eine wichtige Rolle gespielt“, erklärt Herzog.

„Die Stadt wird die Investitionsliste in den nächsten Jahren abarbeiten. Mittel stehen für ein bis zwei Plätze pro Jahr zu Verfügung“, so Peter Herzog. Die Sportverwaltung werde zudem alles unternehmen, um Fördermittel einzusammeln. So sind die Plätze Wohlfahrtstraße, Hustadtring und Westenfeld derzeit im Rennen um Fördermittel des Landes im Zusammenhang mit der Integration von Zuwanderern. Die Platzsanierungen Nörenbergstraße und Heinrich-Gustav-Straße stehen im Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept für Werne und Langendreer Alter Bahnhof.

Der Ausschuss für Sport und Freizeit hat sich am Freitag (26. Februar) mit der Sportstättenentwicklungsplanung befasst. Der Rat wird sich abschließend am Donnerstag (17. März) damit beschäftigen, am heutigen Donnerstag (10. März) steht das Thema auch im Haupt- und Finanzausschuss auf der Tagesordnung.