Elektromobilität / Schmück-Glock: „Jetzt mit Ausbau der Ladestationen beginnen“

Martina Schmück-Glock
Martina Schmück-Glock
„Bald gibt es Zuschüsse für E-Mobile. Sie brauchen Ladestationen. Und deshalb sollten jetzt immer mehr Ladestationen gebaut werden“, fordert Martina Schmück-Glock. In einer Rats-Anfrage schlägt sie vor, innerhalb der nächsten zwei Jahre etwa 50 neue Ladestationen im Stadtgebiet zu errichten. Im Blick hat die Vorsitzende des Umweltausschusses dabei neben den privaten Autos auch die städtischen Fahrzeuge sowie Pedelecs und eBikes.

„Von den Zuschüssen erhofft sich die Bundesregierung, dass künftig mehr Menschen Elektro-Autos kaufen. Aber auch Ladestationen sollen bezuschusst werden. Wo sollen sie gebaut werden? Wie viele sind in einer ersten Ausbaustufe tatsächlich erforderlich?“, fragt Martina Schmück-Glock.

Viele Menschen machen aber bereits heute schon ihre Erfahrungen mit Elektro-Mobilität – mit Pedelecs und eBikes. „Auch sie brauchen eine Infrastruktur, wenn sie verstärkt im Alltag zum Einsatz kommen sollen. Das Konzept für den Radschnellweg Ruhr sieht zum Beispiel heute schon Rast- und Servicestationen mit Lademöglichkeiten für E-Bikes vor. Das muss sinnvoll verknüpft werden, und die Informationen müssen online zugänglich gemacht werden“, so Schmück-Glock.

Anfrage
zur Sitzung des Rates am 25. Mai 2016

Elektromobilität: Elektrofahrzeuge und Ausbau von Ladestationen

Die Bundesregierung will die Elektromobilität weiter fördern und hat dazu am 18. Mai 2016 öffentlich informiert. Ein mit rd. einer Milliarde Euro ausgestattetes Pro-gramm zur Elektromobilität soll u.a. die Anschaffung von Elektrofahrzeugen und den Ausbau der Ladeinfrastruktur forcieren.

Die SPD-Ratsfraktion fragt dazu an:

  1. Welche Ziele verfolgt die Stadtverwaltung, um die städtische Fahrzeugflotte verstärkt auf Elektrofahrzeuge umzurüsten?
  2. Welche Elektrofahrzeuge befinden sich bereits heute in der städtischen Fahr-zeugflotte und wo werden sie eingesetzt? Hat sich der Einsatz der Elektro-fahrzeuge im Alltag bisher bewährt?
  3. Wo werden die Elektrofahrzeuge der städtischen Fahrzeugflotte geladen? Wo zeigen sich Schwierigkeiten bei der Ladeversorgung im Alltagseinsatz?
  4. Wie könnte eine Strategie aussehen, dass in Bochum neben den heute rd. 15 Elektroladestationen im Stadtgebiet weitere 50 Ladestationen in den nächsten zwei Jahren eingerichtet werden können? Wo könnten sich Ladestationen als besonders sinnvoll im Stadtgebiet erweisen? Können städtische Grundstücke dafür mögliche Standorte sein?
  5. In welcher Weise kann diese Strategie auch Lade-Einrichtungen für E-Bikes und Pedelecs umfassen? Wie schätzt die Verwaltung in diesem Zusammen-hang die mobile „eBike-Garage“ ein?

Martina Schmück-Glock

Elektromobilität – Elektrofahrzeuge und Ausbau von Ladestationen (Anfrage der SPD-Ratsfraktion Bochum zur Sitzung des Rates am 25. Mai 2016 als pdf-Datei)