Stadtteilkonferenz in Wattenscheid: Fassaden-Programm, Hollandturm und Park am Ehrenmal

Bochum: Bei der Stadtteilkonferenz in der Alten Kirche in Wattenscheid am Montag (4. Juli 2016) haben sich Bürgerinnen und Bürger über die Projekte der Sozialen Stadt informiert. An der Konferenz nahmen auch die Ratsmitglieder Burkart Jentsch und Deborah Steffens teil.
An der Stadtteilkonferenz nahmen auch die Ratsmitglieder Burkart Jentsch und Deborah Steffens teil. Im Workshop zum Thema Sicherheit und Ordnung haben sie sich unter anderem mit einer besseren Beleuchtung an den Durchgängen im Stadtgarten sowie an den Straßen in Wattenscheid-Mitte und Richtung Centrumplatz beschäftigt.

Anträge können gestellt werden: Das Hof- und Fassaden-Programm in Wattenscheid ist angelaufen. Das zumindest sagte gestern Abend ein Vertreter der Stadt Bochum bei einer Stadtteilkonferenz in der Alten Kirche in Wattenscheid. Ein weiteres Projekt im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ ist demnach der Holland-Turm: Noch in diesem Jahr will die Stadt anfangen, den Turm zu sanieren und die Umgebung neu zu gestalten. Auch die Parkanlage am Ehrenmal soll neu gestaltet werden.

Die Verwaltung hat gestern unter anderem angekündigt, wie sie wann welche Konzepte erarbeiten möchte. Wichtig dabei immer: die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. „Diverse Beteiligungsformate“ wird es beispielsweise für den Park am Ehrenmal geben. Das sagte ein Mitarbeiter des beauftragten Essener Landschaftsarchitektur-Büros. Dazu werden Stadtteilbüro und Landschaftsplaner auch Jugendliche sowie Senioren und Seniorinnen gezielt ansprechen. Die daraus entwickelten Entwürfe will das Büro dann anschließend öffentlich präsentieren. Im Frühjahr und Sommer 2017 soll der Park dann umgebaut werden.

„Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“

Bochum: Bezirksbürgermeister Manfred Molszich eröffnete am Montag (4. Juli 2016) die Stadtteilkonferenz in der Alten Kirche in Wattenscheid.
Bezirksbürgermeister Manfred Molszich eröffnete die Stadtteilkonferenz in der Alten Kirche.
Ein weiterer Schwerpunkt des Programms Soziale Stadt wird die Gesundheit sein. Nicht umsonst lautet der offizielle Titel des Programms „Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“. Was das bedeutet, machte ein Vertreter der Stadt an einem Beispiel deutlich. Nach seinen Worten sind 13 Prozent der Kinder bei Einschulungsuntersuchungen stark übergewichtig. Das seien deutlich mehr als im übrigen Stadtgebiet. Ein Grund neben der Ernährung könnte sein: Zu wenig Freiraum für Bewegung in einem hoch verdichteten Stadtgebiet. Was zu tun ist, soll unter anderem auf einer Gesundheitskonferenz besprochen werden.

Sicherheit und Ordnung

In Arbeitsgruppen sprachen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen gestern über diese und andere Themen, zum Beispiel über Fragen der Sicherheit und Ordnung im Stadtteil.

„Gesundes Wattenscheid – familienfreundlich und generationengerecht“ / Stadtteilbüro öffnet (21. Mai 2016)