Der erste 300-Stunden-Kurs beginnt Ende 2016, spätestens Anfang 2017. Maximal 16 Frauen und Männer können daran teilnehmen, wie es in einer aktuellen Mitteilung an den Ausschuss heißt. Das Bundes-Familienministerium fördert demnach die deutlich erweiterte Aus- und Fortbildung mit etwa 120.000 Euro pro Jahr, zunächst für drei Jahre. Der Sozialdienst katholischer Frauen führt die Qualifizierungen für die Stadt Bochum durch. Spezielle Fortbildungen sollen zudem für Tagesmütter und -väter entwickelt werden, die sich besonders um körperlich oder geistig behinderte sowie chronisch kranke Kinder kümmern wollen.
„Eine weitere Zielgruppe werden Migrantinnen und Migranten sein. Damit sind Eltern gemeint, die Betreuungsplätze für Ihre Kinder suchen. Damit sind aber auch Migrantinnen und Migranten als Tagesmütter und Tagesväter gemeint“, so Hermann Päuser. Nicht zuletzt in diesem Zusammenhang spricht sich die SPD-Fraktion auch für eine erweiterte Fachberatung aus.