Autohof Hansastraße / Reinirkens: „LKW-Fahrerinnen und -Fahrer brauchen Stellplätze“ / Bebauungsplan: Verfahren läuft noch

Deborah Steffens
Deborah Steffens
„LKW-Fahrerinnen und LKW-Fahrer brauchen Stellplätze, um dort ihre Ruhezeiten einhalten zu können. Wenn ein Investor solche Plätze direkt an der A 40 bauen will, dann sollte das geprüft werden“, so SPD-Fraktionsvorsitzender Peter Reinirkens. Genau dafür hätten SPD und Grüne im April 2015 das Bebauungsplanverfahren gestartet. Das Verfahren läuft weiter.

„Wenn es um die nächsten Schritte geht, sehe ich in erster Linie den Investor am Zuge“, erklärt Ratsmitglied Deborah Steffens. Gutachten müssen erstellt und Pläne gezeichnet werden. SPD und Grüne haben in einem Änderungsantrag seinerzeit unter anderem unterstrichen, wie wichtig der Lärmschutz ist. Ein weiterer Punkt: Was vor Ort versiegelt wird, soll möglichst in der näheren Umgebung ausgeglichen werden, so Steffens.

Nach ihren Worten hält die SPD-Fraktion an dem Projekt fest. Es liege jedoch beim Investor jetzt nachzuweisen, dass alle Vorgaben im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens erfüllt werden können.

Änderungsantrag
TOP 1.2 Bebauungsplan Nr. 975 Autohof Hansastraße hier: Aufstellungsbeschluss

Der Ausschuss für Planung und Grundstücke möge beschließen:

  • Der Lärmschutz für die Anwohner/Innen muss gewährleistet werden.
  • Für die Anlage eines Autohofes in einem schon stark versiegelten Bereich, der laut Klimaanpassungskonzept in einer Frischluftschneise und in der Nähe einer Hitzeinsel liegt, ist ein integriertes ökologisch-klimatisches Konzept erforderlich.
  •  Die zu verlagernden Kompensationsmaßnahmen sind in der räumlichen Nähe und vorzugsweise innerhalb des gleichen Grünzugs zu verwirklichen.

Bebauungsplan Nr. 975 – Autohof Hansastraße – hier: Aufstellungsbeschluss (Beschlussvorlage der Verwaltung für den Ausschuss für Planung und Grundstücke am 21. April 2015)