Ob der Radschnellweg Ruhr schließlich eines Tages über ein Stück der Bessemer Straße führen wird, das muss jetzt noch geprüft werden. So steht es in einem Antrag von SPD und Grünen, den der Rat Ende Juni beschlossen hat. Der jetzige Ausbau stehe dem Radschnellweg jedenfalls nicht entgegen, heißt es aus dem städtischen Tiefbauamt.
Zunächst geht es jedoch darum, die Anwohnerinnen und Anwohner besser vor Verkehrslärm zu schützen. Darum baut die Stadt „Flüsterasphalt“ ein. Die Verwaltung schätzt die Kosten auf 700.000 Euro. 90 Prozent davon zahlt der Bund aus Mitteln nach dem Gesetz zur Förderung kommunaler Investitionen. Aus diesen Mitteln werden auch Abschnitte unter anderem der Westenfelder Straße, des Werner Hellwegs oder der Wasserstraße erneuert. Rund zwei Mio. Euro fließen zudem in stromsparende Straßenbeleuchtung.
Radschnellweg Ruhr (Antrag zur Sitzung des Rates am 30. Juni 2016)